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8 Arten Lebensmittel länger haltbar zu machen

Lebensmittel länger haltbar machen.
Lebensmittel länger haltbar machen und frisch halten.

Unsere Hausfrauentipps zu den Möglichkeiten Lebensmittel haltbar zu machen und langfristig zu konservieren. Früher haben unsere Omis und Muttis noch oft eigene Lebensmittel haltbar gemacht. Wir sagen Dir, wie das funktioniert und welche Dinge Du beachten musst dabei. 6 Arten Lebensmittel haltbar zu machen im Überblick:

1) Einsalzen

Salz entzieht dem Gemüse, dem Fleisch oder anderen Lebensmitteln die Feuchtigkeit. Dadurch wird die Aktivität der schädlichen Mikroorganismen in den Lebensmitteln reduziert und die Lebensmittel halten länger. Außerdem werden so die Lebensmittel vor Bakterien geschützt, das diese Salz meiden wie die Pest. Man kann direkt mit purem Salz arbeiten oder mit Salzlaken arbeiten (z. B. Gurkenwasser) Durch das Einsalzen entstehen Milchsäurebakterien in den Lebensmitteln, die den Geschmack verändern und das Lebensmittel auf magische Weise durch das saure Milieu haltbar machen. Beliebt bei diesen Lebensmitteln: Bohnen, Sauerkraut, Gurken, frisches Gemüse.

2) Trocknen

Bei diesem Prozess wird dem Trockengut Feuchtigkeit entzogen. Es ist eine Konvervierungsmethode für Obst, Kräuter und Gemüse aus dem Garten. Ohne Feuchtigkeit sind schädlichen Organismen funktionsunfähig und können sich nicht mehr bewegen oder vermehren. Die Mikroorganismen sterben also ab. Beliebt bei diesen Lebensmitteln: einige Obstarten wie Äpfel oder Weintrauben (Rosinen), alle Arten von Kräuter, Gemüse wie Erbsen, Bohnen, Paprika, Spargel, Zuckermais.

3) Einlegen in Essig

Beim Einlegen mit Essig wird die Säure im Lebensmittel durch die Essigsäure erhöht, damit wird das Lebensmitterl „saurer“. Durch diesen Effekt bleiben Lebensmittel lämger genießbar. Netter Nebeneffekt: Diese Lebensmittel brauchen auch weniger lange, wenn man sie später kocht. Ausserdem müssen diese Lebensmittel nicht mehr Luftdicht verschlossen werden bei der Lebensmittellagerung.

4) Einwecken und Eindosen

Hierzu müssen vorher alle Lebensmittelbakterien und Organismen bei kochendem Wasser abgetötet werden. Danach füllt man die auf diese Art sterilisierten Lebensmittel in saubere Gefäße. Diese werden anschließent hermetisch abgeschlossen, damit keine neuen Baktterien eindringen können. Nach dem Verschließen wird das Einweckglas nochmals mit kochendem Wasser abgekocht, um Sicherzugehen, dass alle neuen Keime durch die Abfüllung getötet werden.

5) Konservieren durch Zucker

Die Konservierungsart mit Zucker kennen wir bei der Herstellung von Marmeladen und Gelees. Hier verwendet man einfach Hitze und den Zucker zur Konservierung von Früchten mit hohen Säureanteil.

6) Einfrieren oder Kühlen

Bei niedrigen Temperaturen unter dem Gefrierpunkt sterben alle schädlichen Organismen und Bakterien ab. Dieses tote Klima wirkt einschläfernd auf organische Stoffe. Gefrorene Lebensmittel wie Gemüse sind meist viel frischer nach dem auftauen als hätte man sie im Supermarkt gekauft. Vorsicht bei Fleisch, das sollte nach dem Auftauen schneller verzehrt werden.

7) Lebensmittel im Dunklen aufbewahren

Eine ganz alte Weisheit, die wir in den alten Speisekammern oder den Kartoffelkellern kennen. Alle Lebensmittel sollten an einem möglichst dunklen Ort aufbewahrt werde. Je dunkler, desto länger bleiben die Lebensmittel frisch.

8) Luftdicht verschließen

Möglichst Luftdichte Verpackungen schützen alle Lebensmittel vor Keimen, die in der Luft sind. In modernen Zeiten eignet sich das Vakuumieren von Lebensmitteln besonders gut, da hier jegliche Luft dem Aufbewahrungsbeutel entzogen wird.

Wenn man alle diese Möglichkeiten zur Aufbewahrung und Haltbarkeit berücksichtigt, bleiben alle Lebensmittel viel länger frisch. Man kann es auch kombinieren. Eine eingekochte Marmelade im dunklen Kühlschrank sollte sich 10 Jahre halten.

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