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Tipps zur Autowäsche & Auto waschen

Tipps zur Autowäsche & Auto waschen
Tipps zur Autowäsche und Auto waschen

Alle Tipps und Tricks zur Autowäsche und dem Auto waschen für eine bessere Autoreinigung. Eine regelmäßige Reinigung lässt das Auto schöner aussehen. Sie erhöht aber die Lebensdauer des Lacks. Baumharz, Vogelmist und Insektenrückstände können, wenn sie zu lange am Fahrzeug haften bleiben, stumpfe Stellen hinterlassen.

Regelmäßige Reinigung schützt auch vor Rostbildung, da Rost gerne dort entsteht, wo Verschmutzungen die Feuchtigkeit an der Karosserie binden wie ein Schwamm. Auf einem sauberen und gepflegten Lack kann das Wasser dagegen rasch ablaufen. Im Folgenden sollen verschiedene Möglichkeiten vorgestellt werden, um das eigene Fahrzeug je nach Budget wieder gründlich sauber zu bekommen.

Autowäsche mit der Waschanlage

Man kann ohne Aufwand seinen Wagen mit einer Autowäsche in der Autowaschanlage waschen. Diese gibt es an fast jeder Tankstelle. Üblicherweise dauert so ein Waschvorgang hier nur wenige Minuten und Ihre körperliche Eigenleistung beschränkt sich auf das einfahren der Radioantenne, sofern diese nicht automatisch funktioniert oder Ihr Auto überhaupt noch eine echte Antenne besitzt.

  • Außerdem sollten Sie noch einmal kritisch nachprüfen, ob auch alle Fenster bis zum Anschlag hochgefahren sind und das Schiebedach – so vorhanden – geschlossen wurde. Ansonsten folgen Sie einfach den Anweisungen, die der Waschstraßenautomat Ihnen gibt.
  • Wichtig: Fahren Sie erst in die Waschanlage ein, wenn Sie durch ein Signal dazu aufgefordert werden!
  • Ein Cabrio mit Stoffverdeck sollte übrigens besser nicht durch die Waschstraße geschickt werden, auch wenn einige Hersteller keine Einwände dagegen erheben.

Nachteile der Autowaschanlage

So mühelos die Option Waschanlage auch ist, sie hat auch etliche Nachteile:

  • Erstens: sie kostet Geld und dies meist gar nicht wenig. 5 bis 10 Euro werden Sie meist für eine Wäsche berappen müssen, für Premiumwäschen manchmal sogar mehr.
  • Zweitens: Waschanlagen sind niemals so gründlich wie eine Wäsche von Hand. Zwar ist das Auto danach leidlich sauber, aber in viele Ecken und Ritzen kommen die Bürsten nicht hinein.
  • Drittens: Waschanlagen sind auf Dauer nicht gerade schonend für den Lack. Zwar gibt es hier bessere und schlechtere Anlagen, aber vor allem empfindliche Lacke sehen nach jahrelangem Waschstraßenbesuch meist aus, als hätte sie jemand mit einem Topfreiniger gescheuert. Viertens: Auch wenn es banal klingt, aber das Auto ist danach im Innenraum immer noch nicht sauber.

Auto waschen mit Handwäsche

Dies ist sowohl die schonendste als auch die kostengünstigste Möglichkeit der Autowäsche. Außerdem müssen Sie dafür nicht einmal das Grundstück verlassen, vorausgesetzt Sie leben nicht in einer Gemeinde, in der die Autowäsche auch auf Privatgrundstücken verboten ist. Dies ist manchmal aus Gründen des Gewässerschutzes der Fall. Nicht erlaubt ist in jedem Fall die Fahrzeugwäsche auf öffentlichen Plätzen und Straßen. Wer kein eigenes Grundstück hat oder dort sein Fahrzeug nicht waschen darf, der kann aber eine für Handwäschen vorgesehene Waschbox an einer Tankstelle aufsuchen.

Schritt für Schritt Anleitung zum Auto waschen

Zunächst einmal gilt es, hartnäckigen Schmutz vom Fahrzeug zu entfernen. Dazu benutzt man am besten einen Gartenschlauch, an Tankstellen gibt es für diese Zwecke auch einen Hochdruckreiniger. Bei Hochdruckreinigern aber auf die Entfernung achten, weil der Autolack sonst beschädigt werden. Insbesondere die Reifen nehmen den harten Wasserstrahl beim Auto waschen schnell übel. Halten Sie am besten einen Abstand von etwa einem Meter und gehen Sie mit streichenden Bewegungen über das Fahrzeug. 
Anschließend sollte das Fahrzeug mit einem sauberen Lappen vom Dach ausgehend abgewaschen werden.

  1. Stoßstangen, Felgen und Seitenschweller kommen zuletzt an die Reihe. Waschlappen, wie sie in der Küche Verwendung finden eignen sich hervorragend.
  2. Halten Sie auch einen sauberen Eimer mit Wasser bereit und spülen sie den Lappen regelmäßig darin aus. Spülmittel eignet sich übrigens nicht für die Wagenwäsche, da es den Lack austrocknet.
  3. Besorgen Sie besser ein Autowaschmittel im Baumarkt. Diese kosten zwar ein paar Euro, doch genügt ein Flasche mit Konzentrat leicht für ein bis zwei Dutzend Wäschen.
  4. Drücken Sie nicht zu fest auf den Lack, sondern immer nur gerade so, wie es zur Entfernung des Schmutzes nötig ist.
  5. Vergessen Sie auch nicht das Reinigen der Autoscheiben. Zudem sollten Sie am Ende die Türen und den Kofferraum zu öffnen und hier den angesammelten Schmutz wegzuwischen.
  6. Ist das Fahrzeug gereinigt, befreien Sie den Wagen mit dem Gartenschlauch wieder vom Schaum. Ist kein Schlauch zur Hand, füllen Sie den Eimer einfach noch einmal mit klarem Wasser und gehen Sie damit nochmals über den Wagen.
  7. Wringen Sie dann den Lappen gut aus und tupfen Sie überschüssiges Wasser vom Lack, um Kalkflecken vorzubeugen.

Wachs schützt den Lack

Wenn der Wagen einmal gründlich gereinigt ist, können Sie ihn auch gleich einwachsen. Durch die Wachsschicht wird der Lack konserviert und seine Alterung verlangsamt. Außerdem perlen Wasser und Verschmutzungen leichter ab, Sie haben es bei der nächsten Wäsche dadurch deutlich leichter. Ein bis zweimal im Jahr sollten Sie Ihrem Auto daher eine Wachsschicht verpassen. Polierwachs gibt es im Baumarkt und im Kfz-Zubehörhandel.

Tragen Sie das Wachs am besten möglichst sparsam mit einem sauberen Baumwolltuch auf. Ein altes Hemd eignet sich hier hervorragend. Das Wachs gehört übrigens nur auf den Lack und sollte nicht auf unlackierte Plastikteile aufgetragen werden. Auf diesen trocknet das Wachs nämlich zu einem hartnäckigen grauen Schleier.

Gehen Sie am besten in Etappen vor. Wachsen Sie zuerst das Dach ein und warten Sie dann ein paar Minuten. Anschließend polieren Sie das angetrocknete Wachs mit einem weichen Baumwolltuch oder Polierwatte, bis der Lack glänzt. Wiederholen Sie diese Prozedur dann nacheinander mit der Motorhaube, den Kotflügeln, Türen und so fort. Der Lack muss allerdings penibel sauber und trocken sein. Sandkörner führen sonst zu Kratzern, Wassertropfen zu Schlieren in der Wachsschicht.

Innenraum saugen und waschen

Zur Autoreinigung der Innenräume saugen sie als erstes den Kofferraum saugen und den Innenraum am besten gründlich aus. Dazu sollten Sie zunächst die Fußmatten entfernen. Diese gehören dann abgesaugt oder gründlich ausgeklopft. Besser nicht direkt neben dem Auto, sonst fliegt der ganze Staub gleich wieder auf den Lack!

  • Sind die Fußmatten besonders schmutzig, können sie auch mit Seifenwasser und einer Bürste abgeschrubbt werden. Anschließend sollten sie aber einen Nachmittag in der prallen Sonne austrocknen, da sonst mit ihnen Feuchtigkeit in den Wagen gelangt und am nächsten Morgen die Scheiben von Innen beschlagen lässt. Diese Prozedur führt man deshalb besser nur im Sommer aus.
  • Lenkrad und Armaturenbrett können gegebenenfalls mit einem sauberen, frischen Lappen, welcher nur leicht feucht sein sollte, oder einem angefeuchteten Küchentuch abgewischt werden. Lesen Sie auch, wie sie ausgebleichtes Plastik im Auto neu aussehen lassen können.
  • Verzichten Sie besser auf Armaturenpflegemittel. Diese lassen das Wageninnere meist speckig glänzen. Gleiches gilt für viele billige Lederpflegemittel.
  • Auch die Reinigung der Autositze sollte gründlich erfolgen. Wenn Sie Ledersitze im Auto haben, informieren Sie sich besser im Fachhandel über ein hochwertiges Produkt. Ansonsten genügt für das Wageninnere klares Wasser.

Professionelle Autoreinigung

Wenn Sie selbst keinerlei Lust zum Auto waschen verspüren und Ihr Geldbeutel es zulässt, dann geben Sie den Wagen doch zu einem professionellen Reinigungsservice. Hier wird er innen und außen wieder auf Hochglanz gebracht. Für solche eine Leistung können Sie dann gut und gerne 50 bis 100 Euro einplanen. Diverse Anbieter holen den Wagen sogar persönlich bei Ihnen zu Haus ab. Wenn Sie kein Problem damit haben, andere Leute an Ihr Vehikel zu lassen, ist dies sicherlich die bequemste Methode der Autoreinigung.

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