Dieses Rezept ist als Mittagsbrei für Babys ab dem Start der Breikostzeit gedacht. Es ist so wandelbar, dass es lange Zeit angewendet und an die immer wieder neuen Bedürfnisse des Kindes angepasst werden kann. Dieser Babybrei ist also ein toller All-Arounder!
Inhalt
Zutaten für 7 Portionen Babybrei
Die Zubereitung von Babybrei ist simpel und mit wenigen Zutaten möglich. Dabei kann je nach Geschmack der Kleinen variiert werden, sodass dieses Grundrezept gleichzeitig für Abwechslung auf dem Teller sorgt. Folglich halte diese Lebensmittel bereit:
- 1 kg Gemüse, z.B. Pastinaken, Hokkaido-Kürbis, Karotten, Kohlrabi, Zucchini, Blumenkohl
- 500 g Kartoffel(n), mehlig kochen
- Pflanzenöl, hochwertiges, z.B. Rapsöl
Zubereitung Babybrei
Sofern du dich entschieden hast, welches Gemüse du für dein Babybrei nutzen möchtest, kann es losgehen mit der Herstellung. Dabei solltest du zusätzlich die Tipps zum Füttern von selbstgemachten Babybrei beherzigen:
- Dann das Gemüse gründlich putzen, schälen, waschen und schneiden. Mit wenig Wasser im geschlossenen Topf bei niedriger Temperatur dünsten, bis das Gemüse weich ist . Gleichzeitig die Kartoffeln mit Schale gar kochen. Die gekochten Kartoffeln pellen.
- Danach das gekochte Gemüse mit einem Mixstab und einem Teil der Kochflüssigkeit fein pürieren. Bei Bedarf weitere Kochflüssigkeit oder abgekochtes Wasser dazugeben, bis die Konsistenz akzeptabel ist.
- Die Kartoffeln nicht pürieren, sie werden sonst kleisterig! Statt dessen durch eine Kartoffelpresse drücken oder mit einer Gabel zerdrücken und anschließend durch ein Sieb streichen. Dies ist zwar anstrengend, lohnt sich aber am Anfang, damit der Brei schön fein wird. Anschließend die Kartoffeln zum Gemüsebrei hinzufügen, gut untermischen und eventuell noch etwas Flüssigkeit hinzugeben.
Tipps zum Füttern
Wird das erste Mal Mittagsbrei gegeben, den Brei etappenweise einführen: zunächst nur das Gemüse in wenigen Löffeln füttern und die Menge langsam steigern. Erst nach einer Woche Kartoffeln hinzugeben, nach einer weiteren Woche kann das Öl auch beigegeben werden. Für kleinere Babys zuerst immer nur eine Gemüsesorte auswählen. Ist das Kind mit den Gemüsesorten vertraut, kann man die Sorten kombinieren. Einfach ausprobieren, was dein Kind mag. Aber Achtung, einige Kinder reagieren auf Karotten mit Verstopfung!
Hilfreiche Mittel beim füttern
Das Füttern von Babys ist schon schwer genug, deswegen lohnt es sich in einige gute Gadgets zu investieren. Diese sind gut für das Baby und erleichtern das Füttern und putzen danach.
Nützliches Zusatzwissen
Wenn du dich für selbstgemachten Babybrei als Nahrung für deine Kleinen entschieden hast, helfen dir weitere clevere Tipps im Überblick. Sie vereinfachen den Arbeitsaufwand und geben nützliche Informationen zum Thema Baby füttern.
- Der Brei kann in kleinen Portionen eingefroren werden. Gut geeignet sind kleine Plastikbecher. Reste kann man auch gut in Eiswürfelbehältern einfrieren – dann hat man kleine Mengen, um die Portionen bei besonders großem Hunger zu ergänzen.
- Am besten über Nacht im Kühlschrank auftauen lassen. Vor dem Erwärmen einen Esslöffel Pflanzenöl zum Brei hinzufügen.
- Wenn die Zugabe von Fleisch erwünscht ist, kann zwei- bis dreimal in der Woche Rind oder Huhn aus dem Babyglas dazugegeben werden.
- Hat das Kind die ersten Zähnchen, kann man es langsam an einen etwas gröberen Brei heranführen. Dafür muss man zunächst das Gemüse nicht mehr ganz so fein pürieren. Kommt das Kind damit gut zurecht, die Kartoffel lediglich noch mit der Gabel zerdrücken und so untermischen.
- Schließlich kann dem Brei auch sehr weich gekochter Rundkornreis in kleinen Mengen zugegeben werden (am besten nach dem Auftauen vorsichtig untermengen und die Menge dann von Tag zu Tag steigern); später auch kleine Nudeln hinzugeben.
Kommentieren