Mit natürlichen Hausmitteln Blasen an den Füßen behandeln. Jetzt die Beschwerden der schmerzenden Blasen lindern und in Zukunft Blasen an den Füßen vermeiden mit einfachen Tricks. Somit kannst du deinen Füßen etwas gutes tun.
Nach Wanderungen oder bei zu viel Sport können Blasen an den Füßen entstehen. Hier ist schnelle Linderung wünschenswert. Daher verraten wir dir, wie du mit Apfelessig, Kamillentee und Co. die Schmerzen linderst und warum ein passendes Schuhwerk so wichtig ist.
Entstehung von Blasen an den Füßen
Die Ursachen von Blasen an den Füßen sind häufig das Tragen von zu kleinen oder zu großen Schuhen. Diese üben dann Druck oder Reibung auf bestimmte Stellen des Fußes aus. Folglich werden diese dann gereizt und die oberste Hautschicht hebt sich im schlimmsten Fall von der darunter liegenden Hautschicht ab. Am Ende füllt sich der entstandene Hohlraum mit Gewebsflüssigkeit.
Blasen als ganz normale Schutzfunktion des Körpers
Die Lymphflüssigkeit soll Bakterien und Keime ausspülen und das darunter liegende Gewebe schützen. Die Blase bildet sich im Normalfall von selbst zurück und die Blase heilt innerhalb von einigen Tagen ab. Mit Blasenpflastern kann die Heilung beschleunigt werden.
Blasen an den Füßen mit Hausmitteln behandeln
Wenn es nun zu einer Blase gekommen ist, kannst du auf einige Hausmittel zurückgreifen. Denn diese bringen Linderung der Beschwerden und fördern die Heilungsprozesse. Wir haben dir die besten Tipps zum Behandeln der Blasen zusammen gestellt:
1) Blasen mit einem Kamillenbad bekämpfen
Wenn du in deinen neuen Schuhen oder nach einer langen Wanderung eine Blase an den Füßen bekommen hast, kannst du diese mit einem Kamillenbad behandeln. Hierfür musst du 500 ml Wasser aufkochen und dann 3 Teebeutel der wohltuenden Kamille darin für etwa 10 Minuten ziehen lassen. Dabei solltest du das Behältnis abdecken. Anschließend gebe das Hausmittel Natron (1 EL) hinzu. Das Fußbad hat eine antiseptische und beruhigende Wirkung.
2) Mit Apfelessig Blasen an den Füßen behandeln
Das beliebte Hausmittel Apfelessig, hilft dir auch deine Blasen an den Füßen effektiv zu behandeln. Denn dieser wirkt antibakteriell und lindert Entzündungen. Daher solltest du ein wenig Apfelessig in Wasser verdünnen. Anschließend kannst du diesen mit Hilfe eines Wattepads auf die Blase auftragen. Diesen Vorgang kannst du 2 – 3 mal täglich wiederholen. Beachte auch unsere Tipps für gepflegte Füße im Sommer.
3) Aloe Vera als Hausmittel gegen Blasen
Aloe Vera ist ein wahres Wundermittel. Da sie entzündungshemmende Eigenschaften besitzt wird Aloe Vera oft verwendet. Zudem ist sie ein super Feuchtigkeitsspender. Demnach kannst du entweder den Direktsaft der Pflanze oder ein spezielles Aloe Vera Gel auf die schmerzende Blase geben. Auch hier solltest du das Gel mehrmals täglich auftragen. Lies auch unseren Beitrag über effektive Hausmittel gegen müde und raue Füße.
4) Teebaumöl fördert die Heilung
Um Blasen an den Füßen zu behandeln, kannst du ebenso das wirksame Teebaumöl verwenden. Dabei gehst du ähnlich vor, wie mit dem Apfelessig. Zunächst muss du das Teebaumöl mit Wasser verdünnen. Dabei ist ein Verhältnis von 1 zu 3 empfehlenswert. Anschließend gebe es auf ein Wattepad und lege es für ca. 15 Minuten auf deine Blase.
Blasen nicht aufstechen!
Es empfiehlt sich nicht die Blasen aufzustechen, da so Bakterien und Keime in die Wunde eindringen können. Falls es doch dazu kommt, dass die Blase aufgeht, solltest du diese vernünftig desinfizieren.
5) Blasenpflaster benutzen
Wenn sich eine Blase gebildet hat, solltest du die betroffene Stelle möglichst schnell behandeln. Dafür gibt es neben den bereits genannten Hausmitteln auch spezielle Blasenpflaster. Diese sind eine Art von Wundschnellverband und versprechen rasche Linderung bei Blasen und wunden Stellen. Gängige dieser Blasenpflaster sind mit Gel oder Hydrokolloid gefüllt und polstern das gereizte Gewebe, sodass die Schmerzen nachlassen und die Blase schneller heilt.
Außerdem schützt das Pflaster vor Schmutz, der in die Wunde gelangen und diese infizieren könnte. Das Blasenpflaster wird vor dem Auftragen in der Hand angewärmt, sodass es später besser haftet. Im Idealfall mehrere Tage und somit auch während des gesamten Heilungsprozesses. Darüber hinaus beachte unseren Artikel zu Fußbeschwerden und Fußfehlstellung vermeiden.
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Blasen an den Füßen vermeiden
Am besten ist es Blasen an den Füßen zu vermeiden und diese gar nicht erst entstehen zu lassen. Somit spart man sich unnötige Schmerzen. Daher haben wir für dich effektive Maßnahmen, die dir helfen der schmerzenden Blase vorzubeugen:
- Reibung zwischen Fuß und Schuh reduzieren. Baumwollsocken isolieren und polstern bis zu einem gewissen Maß. Dazu wird entstehender Schweiß aufgesaugt, eine zusätzliche Hautreizung also vermieden.
- Die richtige Größe der getragenen Schuhe ist entscheidend. Denn zu enge und zu lockere Schuhe sorgen für viel Reibung und Wärme, folglich entstehen Blasen. Daher achte beim Kauf der Schuhe auf die perfekte Passform.
- Nasse Socken und Schuhe sollten schnell gewechselt werden. Denn auch hier entsteht vermehrt Reibung und das kann die Haut reizen und zu Blasen führen.
- Das Material deiner Schuhe sollte atmungsaktiv sein, sodass eine übermäßige Schweißbildung und darauf folgende Reibung verhindert wird. Blasen entstehen in „billigen Plastikschuhen“ häufiger als in qualitativ hochwertigen Modellen. Der Preis ist nicht immer, aber doch sehr häufig, ein Zeichen für gute Qualität.
- Auch Einlegesohlen tragen zu einem gesunden Fuß bei. Heutzutage gibt es viele verschiedene Arten spezieller Einlegesohlen, die helfen den Ballen abzupolstern und ungewollte Reibung wirkungsvoll zu verhindern. Gel-Einlegesohlen dämpfen Stöße, federn jede Bewegung ab und verhindern so Blasen und Druckstellen.
Wandern ohne Blasen an den Füßen
Wenn du gerne wanderst, oder damit anfangen möchtest, solltest du die richtigen Wanderschuhe auswählen. Daher lasse dir bei der Auswahl im Spezialgeschäft viel Zeit. Denn der Schuh muss richtig gut angepasst werden und darf wirklich nirgends drücken. Anschließend trage die neuen Schuhe erst mal Zuhause und für kurze Strecken, denn vor dem großen Wanderereignis müssen diese „eingetragen“ sein. Trotz der guten Vorbereitung solltest du die Blasenpflaster nicht vergessen und immer im Rucksack dabei haben. Als weitere Hilfestellung lies unsere Tipps zum Schuhe anprobieren und kaufen.
Häufige Fragen und Antworten
Die Ursache der Blasen sind meist Reibung und Wärme. Für die Entstehung der Reibung und Wärme sind oftmals zu enge oder zu lose Schuhe verantwortlich.
Für Blasen an den Füßen helfen Hausmittel, wie Apfelessig, ein Kamillenbad, Teebaumöl, Aloe Vera oder Blasenpflaster. Diese können die Schmerzen lindern und den Heilungsprozess fördern.
Wenn du Blasen an den Füßen vermeiden möchtest, solltest du immer ein passendes Schuhwerk tragen. Dabei können Socken die Reibung reduzieren und gegebenenfalls Feuchtigkeit aufsaugen. Darüber hinaus sollte das Material deiner Schuhe atmungsaktiv sein, nasse Socken und Schuhe solltest du schnell wechseln und ebenso können Einlegesohlen Blasen verhindern.
Es ist nicht ratsam die Blasen aufzustechen, denn dann können Bakterien und Keime in die Wunde gelangen. Wenn es doch passiert, dass die Blase aufgeht, solltest du sie ordentlich desinfizieren.
Beim Wandern sollte dein Schuhwerk perfekt sitzen. Folglich nehme dir viel Zeit bei der Auswahl im Fachgeschäft. Ebenfalls solltest du die Schuhe vor der Wanderung einlaufen, am besten Zuhause oder auf kurzen Strecken. Und für alle Fälle solltest du auf deine Wanderung Blasenpflaster dabei haben. Sobald es anfängt irgendwo im Schuh zu drücken, nutze sie.
Wenn du noch Tipps zum Blasen an den Füßen behandeln hast oder Ideen, wie diese sich verhindern lassen, teile gerne dein Wissen in den Kommentaren! Wir freuen und auf deine Tipps. Darüber hinaus gefallen dir vielleicht unsere Beiträge über Hausmittel gegen Fußpilz oder wirksame Mittel gegen schwitzende Füße.
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