Startseite » Haushaltstipps » Kochen » Frischer Fisch erkennen und Fisch haltbar machen

Frischer Fisch erkennen und Fisch haltbar machen

Frischer Fisch erkennen & Fisch haltbar machen
Frischer Fisch erkennen & Fisch haltbar machen

Frischer Fisch erkennen und Fisch haltbar machen leichtgemacht. Mit Tipps und Tricks den frischen Fisch erkennen und müffelnden Fisch vermeiden. Außerdem Fisch länger haltbarer machen und frischen Fisch ohne Qualitätsverlust auftauen und nach dem Fischen nach Hause bringen.

Woran erkennt man frischen Fisch?

Wenn Sie beim Einkauf testen wollen, ob der Fisch frisch ist, sehen Sie sich die Schuppen genau an.  Wenn die Schuppen glänzen und eng an der Fischhaut anliegen, ist dies ein Indiz für Frische. Die Kiemen dürfen nicht grau sein. Sie sollten eine rote oder rosa Farbe haben.

Frisch Fisch ohne Qualitätsverlust

Frisch gefangener Fisch verdirbt recht schnell. Warmes Wetter setzt ihm zu, die Eingeweide beschleunigen das Verderben und der ph-Wert sinkt schnell in den sauren Bereich – wer den gefangenen Fisch nicht richtig behandelt, wird wenig Freude daran haben, ihn zu essen. Frisch gefangener Fisch sollte nach dem Fang getötet und ausgenommen werden. Anschließend ist er in Butterbrotpapier zu packen und kühl aufzubewahren. Damit kann er ohne Qualitätsverlust nach hause gebracht und dort weiterverarbeitet werden.

Den Fisch so lange wie möglich im Wasser lassen

Hat ein schöner Fisch angebissen, der später auf dem Teller landen soll, so ist es am besten, ihn zurück ins Wasser zu setzen – natürlich in einen großen und geräumigen Setzkescher, damit er uns nicht wegschwimmt. Der Fisch kann damit so lange wie möglich am Leben bleiben und ist somit frischer.

Jedoch ist Vorsicht geboten: In einigen Bundesländern ist es untersagt, Fische im Setzkescher zu halten. Hier sollte sich der umsichtige Fischer bereits vor dem Angeln ausreichend erkundigen. Im schlimmsten Fall können nämlich Bußgeld und das Einziehen der Angelausrüstung drohen.

Den toten Fisch so gut wie möglich kühlen

Der Fisch sollte erst aus seinem Kescher geholt werden, wenn der Angler selbst nach hause fährt. Dabei ist der Fisch direkt und ohne Verzögerung waidgerecht mit einem Schlag auf den Kopf zu betäuben. Mit einem Messerstich zwischen die Brustflossen ist er nun zu töten. Direkt danach sollte der Fisch ausgenommen werden. Bleiben die Gedärme zu lange im Fisch, können sie die Fleischqualität negativ beeinflussen.

Ist der Fisch von den Eingeweiden befreit (es kann lohnend sein, auch direkt den Kopf und die gröbsten Schuppen zu entfernen), ist er zu verpacken. Dazu bitte keine Folie nehmen. Diese verpackt den Fisch weitestgehend luftdicht und das tote Fleisch kann nicht ausdünsten. Eindeutig besser ist Butterbrotpapier bzw. die kleinen Tüten aus diesem Material. Darin ist der Fisch zu verpacken.

Das Beste für die Fleischqualität ist es, den Fisch kühl aufzubewahren. Denn sobald er tot ist, sinkt der ph-Wert des Fleisches langsam ab und lässt den Fisch sauer und somit bald ungenießbar werden. Entweder wickelt man ein nass-kühles Handtuch um ihn. Oder man legt ihn mitsamt dem umwickelten Butterbrotpapier direkt in eine Kühlbox. Damit fährt man nach hause und verzehrt den Fisch oder man friert ihn ein. Jedoch sollte er nach 2-3 Tagen verarbeitet werden.

Gefrorener Fisch ohne Beigeschmack essen

Die besten Haltbarkeit bekommt der Fisch, wenn man ihn einfriert. Damit der gefrorener Fisch nicht seinen Gefriergeschmack behält kann man ihn in Milch auftauen. Das Aroma des Fisches wird wieder hervorgeholt.


Welches sind ihre liebsten Fischgerichte? Probieren sie doch mal Sardinen Toast mit Tomatensoße oder leckere Bandnudeln mit Lachs-Cognac Soße.

Schlagworte

1 Kommentar

Zum Kommentieren klicken