Viele Menschen sind jedes Jahr von Heuschnupfen geplagt und können in der Hauptblütezeit die frische Luft und die Natur nicht mehr genießen. Die Beschwerden sind starker Niesreiz, eine laufende Nase und gerötete, juckende Augen. Auch Husten und Hautausschläge können hinzu kommen.
Inhalt
- Sie können viel gegen Heuschnupfen tun
- Was können Hausmittel gegen Heuschnupfen bewirken?
- Dem Allergieauslöser aus dem Weg gehen
- Halten Sie die Pollenbelastung in Ihrer Wohnung gering
- Regen muss nicht unbedingt eine Erleichterung bedeuten
- Sorgen Sie für eine ruhigere Nacht
- Bewährte Mittel gegen Heuschnupfen
- Entdecken Sie die Wirkung verschiedener Öle
- Wohltuendes für die Augen
- Achten Sie auf eine gesunde Ernährung
Sie können viel gegen Heuschnupfen tun
Auf dem Markt sind viele Medikamente gegen die Symptome erhältlich, meist wird auf Tabletten oder Sprays zurückgegriffen. Jedes Medikament hat jedoch seine Nebenwirkungen, oft ist Müdigkeit bei der Tabletteneinnahme eine Begleiterscheinung. Von daher möchten viele Menschen ganz auf Medikamente verzichten oder nur in der Hauptblütezeit ihres Allergieauslösers darauf zurückgreifen. Die meisten Menschen haben einfach Bedenken, jedes Jahr für eine längere Zeit diese Medikamente einzunehmen. Eine andere Art der Linderung sind Spritzen, diese Möglichkeit hat jedoch auch seine Vor- und Nachteile. Für alle Menschen, die die Symptome auf natürliche Weise reduzieren möchten, stellen Hausmittel eine gute Alternative dar.
Was können Hausmittel gegen Heuschnupfen bewirken?
Es muss jedem klar sein, dass Hausmittel den Heuschnupfen nicht ganz abstellen können. Doch dies können die meisten Medikamente auch nicht. Sie müssen selbst entscheiden, ob Sie ganz auf Medikamente verzichten möchten oder diese zusätzlich in der Hauptblütezeit einnehmen. Mit ein paar einfachen Tipps können Sie schon gute Erfolge erzielen. Damit du nicht all zu viele Papiertaschentücher in dieser Zeit verbrauchst, beachte auch unsere Tipps zum Sofftaschentuch waschen.
Dem Allergieauslöser aus dem Weg gehen
Dass ein Allergiker gegen Gräser nicht freiwillig über Wiesen spaziert, sollte selbstverständlich sein. Doch leider sind die Pollen fast überall in der Luft, und wohnt man in der Nähe von Wiesen, kann man ihnen kaum entkommen. Für allergiestrapazierte Menschen kann es hilfreich sein, den Urlaub so zu planen, dass sie wenigstens für ein paar Tage dem Allergieauslöser entkommen können. Es ist erwiesen, dass in den Bergen und auch am Meer die Belastung geringer ist. Mit einem Urlaub in der Hauptblütezeit können Sie etwas Gutes für sich tun.
Halten Sie die Pollenbelastung in Ihrer Wohnung gering
- Nutzen Sie zum Lüften die Zeiten mit der geringsten Belastung. Wohnen Sie in der Stadt, ist die Konzentration nachmittags am höchsten. Auf dem Land schaut es so aus, dass die Belastung morgens größer als am Abend ist.
- Für die Fenster sind sogenannte Pollenschutzgitter erhältlich, diese können einfach angebracht werden und halten einen Teil der Pollen ab. Nach der Saison können sie leicht wieder entfernt werden.
- Heuschnufengeplagte verzichten im Sommer besser auf einen Ventilator zur Kühlung der Räume. Hierdurch werden die Pollen aufgewirbelt und im Raum verteilt.
Regen muss nicht unbedingt eine Erleichterung bedeuten
Oft hört man, dass Regen die Pollen aus der Luft wäscht. Diese Aussage ist mit Vorsicht zu genießen, sie trifft nur auf längeren Regen zu. Ein kurzer Platzregen kann die Beschwerden sogar verschlimmern. Beispielsweise Gräserpollen platzen durch einen solchen Regen auf und kleinere Partikel dringen tief in die Atemwege ein. Anstatt Linderung werden Sie also eine Verschlimmerung Ihrer Beschwerden feststellen.
Sorgen Sie für eine ruhigere Nacht
Tagsüber setzten sich die Pollen in den Haaren fest. Also duschen Sie günstigerweise abends und waschen sich die Haare. So wird der Schlaf um einiges erholsamer werden. Ebenso ist es ratsam, die Kleidung, die Sie tagsüber getragen haben, nicht über Nacht im Schlafzimmer aufzubewahren.
Bewährte Mittel gegen Heuschnupfen
Den Juckreiz können Sie mit einem Dampfbad mit Kochsalzlösung lindern. Damit wird die Nasenschleimhaut befeuchtet. Hierzu bringen Sie einfach Wasser zum Kochen und fügen ein oder zwei Teelöffel Kochsalz hinzu. Dann können Sie den salzhaltigen Dampf für etwa zehn Minuten inhalieren. Mit einer Nasenspülung mit Kochsalz können Sie die Pollen von der Nasenschleimhaut herunterspülen. Diese Spülung können Sie kaufen oder ebenfalls selbst mischen.
Entdecken Sie die Wirkung verschiedener Öle
Eine gute Linderung erreichen Sie mit Pfefferminzöl. Hierzu müssen Sie mehrere Tropfen davon in eine Schüssel mit Wasser träufeln. So können Sie wieder besser durchatmen und das Öl wirkt gleichzeitig schleimlösend.
Eine Inhalation mit Eukalyptusöl zeigt ebenso eine gute Wirkung bei Heuschnupfen. Es ist gleichermaßen als Bad empfehlenswert. Hilfreich können auch Fenchelöl oder Dillöl sein. Ebenfalls beachten Sie weitere gesunde Öle und ihre Wirkung.
Wohltuendes für die Augen
Als Mittel gegen den Juckreiz an den Augen können Sie mit einem feuchten Tuch Abhilfe schaffen. Einfach ein Tuch mit kaltem Wasser befeuchten und für einige Minuten auf die Augen legen. Wer möchte kann dem Wasser auch Augentrost beimischen. Für Kontaktlinsenträger empfiehlt es sich, während der Allergiesaison besser auf die Brille zurückzugreifen.
Achten Sie auf eine gesunde Ernährung
Generell sollten sich Allergiker vitaminreich und abwechslungsreich ernähren. Beispielsweise Walnüsse enthalten Magnesium, das gegen Krämpfe schützt und Vitamin E, welches vor Entzündungen schützt. Sie wirken also gut gegen Allergien. Allerdings müssen Nussallergiker aufpassen, dieser Tipp gilt also nicht generell für jeden. Durch das Trinken von Wasser werden die Schleimhäute befeuchtet, was sich wohltuend auswirkt.
Danke für die Tipps gegen Heuschnupfen. Meine Oma hat Heuschnupfen und hat jetzt hat sie ein neues Mittel aus der Apotheke dagegen bekommen, aber dies macht sie sehr müde. Gut zu wissen, dass man mit Pfefferminzöl auch viel erreichen kann, werde ich ihr gleich weiter empfehlen.