Haben sie Muskelschmerzen und wissen nicht, wie sie diese wieder loswerden können? Hier findest du verschiedene Ursachen, Hausmittel und Wege wie du diese vorbeugen kannst. Um den Gang zum Arzt zu vermeiden, gibt es einige Mittel wie gesunde Ernährung, Wärme oder manueller Bewegung.
Inhalt
- Das Wichtigste in Kürze
- Hausmittel bei leichten Beschwerden
- Muskeln werden strapaziert
- Ursachen für Muskelschmerzen
- Hausmittel gegen Muskelschmerzen
- 1) Arnika-Öl
- 2) Basische Ernährung
- 3) Manuelle Verfahren
- 4) Stetiges Muskeltraining
- 5) Wärme gegen Muskelschmerzen
- Vorbeugende Maßnahmen gegen Muskelschmerzen
- Häufige Fragen und Antworten
Das Wichtigste in Kürze
Hausmittel bei leichten Beschwerden
Natürliche Hausmittel gegen Muskelschmerzen helfen, die Muskelbeschwerden schonend zu lindern. Sie sind unangenehm bis schmerzhaft und können ganz unterschiedlich verlaufen. Muskelschmerzen kennen viele in Form von einem stechendem oder krampfartigem Schmerz. Krämpfe, Zerrungen und auch Verletzungen der Muskeln können für ein Höchstmaß an Beschwerden sorgen. Bevor der Gang zum Arzt unvermeidbar wird, können diverse Hausmittel eine Linderung und Besserung herbeiführen. Leichte Beschwerden lassen sich damit recht schnell erfolgreich behandeln und führen zur Schmerzfreiheit.
Muskeln werden strapaziert
Über 650 Muskeln stehen unserem Körper täglich zur Verfügung. Mit dem Wechselspiel der Kontraktion und Erschlaffung schaffen wir es uns jeden Tag zu bewegen. Kein Wunder, dass hier und dann die Muskeln auch mal über strapaziert sind und nicht mehr voll zur Verfügung stehen. Die menschlichen Muskeln haben unterschiedliche Bezeichnungen und Funktionen. Manche Eigenschaften überschneiden sich auch. Gründe für schmerzende Muskel, auch Myalgien genannt, gibt es viele. Die Schulter- und Nackenmuskulatur ist oftmals betroffen und verursacht zusätzliche Kopfschmerzen und ähnliches. Auch Rückenschmerzen gehören zu den häufigsten Beschwerden und führen vermehrt zur Arbeitsunfähigkeit.
Ursachen für Muskelschmerzen
Schuld daran sind beispielsweise Übergewicht, zu wenig Bewegung und zu wenig Dynamik in Alltag. Fehlbelastungen sind ein häufiger Grund für Beschwerden der Muskelpartien. Wer beispielsweise etwas anheben muss, sollte dies mit Bedacht tun. Viele agieren zu schnell und nehmen die Belastung, beispielsweise ein schweres Paket, falsch auf. Solche Fehlbelastungen führen am Ende zum üblichen „Hexenschuss“ und können noch lange andauern. Eine Überanstrengung der Muskeln macht sich durch den sogenannten Muskelkater bemerkbar. Je nach Belastung kann dieser mehr oder weniger schmerzen. Vorbeugende Maßnahmen sind hier unverzichtbar und helfen, diese unerwünschten Effekte zu verhindern.
Hausmittel gegen Muskelschmerzen
Es gibt einige vielversprechende Hausmittel zur Linderung der Muskelschmerzen. Für einige ist der erste Weg in die Apotheke, um ein frei verkäufliches Schmerzmittel zu erwerben. Das muss nicht immer sein! Manchmal helfen auch typische Hausmittel von Oma oder aus der alternativen Medizin bei der schnelleren Genesung.
1) Arnika-Öl
Medizinische Einreibungen sind ein oft verwendetes Hausmittel gegen Muskelschmerzen. Egal ob an Hand, Bein oder Rücken. Eine Behandlung mit Arnika-Öl gilt bei vielen als bewährtes Mittel gegen schmerzende Partien. Reines und wertiges Arnika-Öl gibt es in jedem Reformhaus zu erstehen. Wer möchte, kann es leicht in einer Schale erwärmen und dann auf die betroffene Stelle sanft einmassieren. Die aus der Natur kommende Arnika wird seit Jahrhunderten als Mittel gegen Schmerzen genutzt. Gerade bei schmerzhaften Zerrungen gilt sie als Geheimtipp. Auch unter Arthritis Patienten hat sich die heilende Wirkung der Pflanze als Helfer entpuppt. Dank des natürlichen Mittels können einige auf synthetische Mittel verzichten und dennoch Leiden lindern.
- Fördert die Durchblutung: Eine wärmende Massage vor und nach dem Sport mit Weleda Arnika-Massage-Öl fördert die Durchblutung, lockert die Muskulatur und schützt so vor unangenehmen Muskelkater
- Hält die Haut elastisch: Die Komposition mit Auszügen aus Arnikablüten und Birkenblättern, sowie Sonnenblumen- und Olivenöl kräftigt die Hautfunktionen und hält die Haut elastisch
2) Basische Ernährung
Muskelkrämpfe entstehen oftmals aufgrund einer Übersäuerung innerhalb des Muskelgewebes. Wer nachhaltigen Erfolg erzielen möchte, sollte seinen Körper entsäuern und seine Ernährung genauer betrachten. Schweinefleisch sollte zukünftig gemieden werden und eine überwiegend basische Ernährung hilft zu mehr Gleichgewicht. Das Fleisch der Schweine enthält eine zu hohe Konzentration der Arachidonsäure, welche als Schmerz fördernd gilt. Ein spezielles Basenprodukt aus der Apotheke kann unterstützend wirken. Es gibt aber auch Hilfen aus der Natur. Basisch wirken beispielsweise Gemüse und Obst. Gesünder leben, für weniger Muskelkrämpfe. 2,5 Liter Flüssigkeit pro Tag gehört unabdingbar zum neuen Leben dazu!
3) Manuelle Verfahren
Zahlreiche manuelle Verfahren können zur Bekämpfung der Muskelschmerzen beitragen. Physiotherapeuten können durch Lymphdrainage und gezielte Massagen auf lange Sicht für Erleichterung sorgen. Auch Therapeuten mit Schwerpunkt wie Chiropraktik werden gerne aufgesucht und bieten geübte Handgriffe zur Schmerzbeseitigung an.
4) Stetiges Muskeltraining
Wer chronische Probleme ausräumen will, sollte sich einem stetigen Training zuwenden. Egal ob Fit im Alltag oder im Fitnessstudio. Gezielte Übungen stärken die Rücken- und Bauchmuskulatur und dies macht sich langfristig bezahlt. Nach einigen Wochen wirkt sich die zunehmende Kraft der Muskeln positiv aus und verhilft zu mehr Gesundheit.
5) Wärme gegen Muskelschmerzen
Als sogenannter Allrounder unter den Hausmitteln gilt nach wie vor Wärme. Die entstehende wohlige Hitze regt die Durchblutung an und fördert damit die Regeneration der Muskel. Die Wärmebehandlung kann auf verschiedene Art und Weise erfolgen. Heiße Bäder mit einem Kräuterzusatz oder ein selbstgemachtes Basenbad helfen schnell zu mehr Entspannung. Auch Wärmelampen werden hier und da noch eingesetzt. Besonders modern sind aber die verschiedenen Cremes, welche Wärme durch Substanzen aus Chili und Co hervorrufen. Diese sind besonders schnell anzuwenden und wirken nach wenigen Minuten wohltuend. Einige Hersteller bieten auch Wärmekissen mit Moorfüllungen für die Mikrowelle an. Eine gute Möglichkeit für schnelle Hilfe bei Muskelschmerzen.
„Die aufgelegte Wärme bewirkt außerdem eine Stimulation der Wärmerezeptoren. Dieser Temperaturreiz konkurriert mit dem Schmerzreiz um Weiterleitung ins Gehirn. Die Folge: Es kommen weniger Schmerzreize im Gehirn an und der Schmerz wird weniger intensiv wahrgenommen.“
Thermacare
Vorbeugende Maßnahmen gegen Muskelschmerzen
Häufige Auslöser von Muskelschmerzen sind überbelastete Muskeln im Alltag. Durch kleine Hilfen kann man diese bereits vermeiden und den schlimmsten Schmerz verhindern. Wenn es dennoch hin und wieder zu Muskelschmerzen kommt, nutzen Sie unsere Hausmittel und werden Sie den Schmerz in Kürze los.
- Wer beispielsweise Sport treibt, sollte vorher und auch nachher auf Dehnung achten. Dies erwärmt die Muskelbereiche und verhindert spätere Schmerzen.
- Schwimmen gilt übrigens als wirksame Sportart gegen zukünftige Beschwerden. Man sollte dabei darauf achten, dass der Kopf nicht sehr überstreckt wird. Generell hilft eine Steigerung der Bewegung. Ein gesundes Maß lockert die Muskeln und beugt schmerzhaften Zerrungen vor.
- Wer viel im Sitzen arbeitet, sollte die Dynamik nicht vergessen. Erinnern Sie sich daran, zwischendurch auch einmal aufzustehen. Zu langes und unbewegliches Sitzen erhöht die Gefahr für Muskelschmerzen. Kleine Änderungen der Position helfen bereits zur Vorbeugung.
- Auch traditionelle Entspannungsverfahren wie wohltuendes Yoga, Shiatsu und progressive Muskelentspannung helfen bei der Prophylaxe. Gönnen Sie sich ein gesundes Leben und vermeiden Sie zu viel Stress.
Häufige Fragen und Antworten
Muskelschmerzen treten häufig durch Überlastung, Verletzung oder einer Fehlbelastung auf.
Einige Hausmittel die helfen könnten sind: Arnika-Öl, Wärme, manuelle Bewegung, externe Hilfe oder eine passende Ernährung.
Um die Schmerzen vorzubeugen, kannst du mehr, beziehungsweise regelmäßiger Sport treiben, schwimmen oder Yoga machen.
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