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Natürliche Hausmittel gegen Rheuma

Hausmittel gegen Rheuma
Natürliche Hausmittel gegen Rheuma im Überblick.

Was ist Rheuma eigentlich? Welche Beschwerden sind Rheuma Symptome? Wir erklären dir, welche Erkrankung dich plagt und was du tun kannst. Die guten Nachrichten sind: Natürliche Hausmittel helfen gegen Rheuma, und die Rheuma Schmerzen lassen sich mit einfachen Mitteln aus Großmutters Hausapotheke lindern.

Was ist Rheuma?

Genau genommen ist Rheuma keine einzelne Krankheit. Rheuma ist ein Sammelbegriff für eine Vielzahl unterschiedlicher Erkrankungen, die den Bewegungsapparat / die Gelenke betreffen. Rheuma Erkrankungen treten meistens zusammen mit Schmerzen auf. Wenn Ärzte etc. von Rheuma sprechen, dann steht zumeist die Diagnose rheumatoide Arthritis (entzündlicher Rheumatismus) bzw. Gelenkrheumatismus dahinter. Es gibt allerdings verschiedene Rheumaformen. Um verstehen zu können, was dir dagegen helfen kann, ist es wichtig diese Krankheit zu verstehen. Wir geben dir einen Überblick über die verschiedenen Rheumaformen, eine Rheuma Definition und haben eine hilfreiche Rheuma Ernährung für dich zusammengestellt.

Wie entsteht Rheuma?

Beim Rheuma handelt es sich um eine entzündliche Erkrankung der Gelenke. Entzündungen kennen wir aus dem normalen Sprachgebrauch als Mandelentzündung oder Mittelohrentzündung. Zu einer Entzündung kommt es, wenn ein Gewebe verletzt oder gereizt wird. In so einem Fall wird im Körper die Alarmstufe Rot ausgelöst. Die Abwehrkräfte des Körper laufen zur Höchstform auf. Der Körper schickt Makrophagen und andere Immunzellen zur betroffenen Körperstelle. Dazu wird die Durchblutung rund um die „Störung“ erhöht. Damit kommt es zu einer Rötung, zu einem Temperaturanstieg und zu einer Schwellung der betroffenen Körperstelle. Wenn diese Schwellungen nahe der Nervenbahnen entstehen, kommt es zu pulsierenden Schmerzen, da der Herzschlag das Blut schubweise durch die Adern pumpt.

Rheuma Definition

Den Überbegriff für Krankheiten des Bewegungs- und Stützapparates, die nicht durch eine Verletzung oder einen Tumor verursacht werden, nennt man Rheuma. Es gibt mehrere Arten von Rheuma. Die medizinisch korrekte Bezeichnung ist übrigens Krankheit des rheumatischen Formenkreises. Wir gehen hier besonders auf den entzündlichen Rheumatismus, die rheumatoide Arthritis ein, da bei diesem mit einer Ernährungstherapie viel gewonnen werden kann. Rheuma ist ein Sammelbegriff für folgende Erkrankungen des Muskel-Skelett-Systems:

  1. Entzündlicher Rheumatismus
  2. Muskelrheumatismus
  3. Gelenkrheumatismus
  4. degenerativer Rheumatismus

Die Symptome von Rheuma

Die Symptome des entzündlichen Rheumatismus sind ganz allgemeine Krankheitsanzeichen wie Müdigkeit, Appetitlosigkeit und Gewichtsabnahme. Der Patient leidet unter allgemeinem Krankheitsgefühl. Darüber hinaus kommt es auch noch zu Schmerzen in den Gelenken. Übrigens sind ganz besonders die kleineren Gelenke betroffen, beispielsweise Fingergelenke. Ferner treten Gelenkergüsse auf, die sowohl Schwellungen als auch Rötungen an den betroffenen Gelenken hervorrufen. Zudem verfärbt sich die Haut über den kranken Gelenken häufig blau. Dazu kommt auch noch eine Gelenksteifheit, die den Betroffenen besonders am Morgen zu schaffen macht. Da die Erkrankung Rheuma schmerzhaft ist, sind die Hausmittel gegen Gelenkschmerzen ein wahrer Segen für die Patienten.

Die gesunde Ernährung bei Rheuma

Rheuma ist eine langjährig bekannte Erkrankung. Ärzte und Pharmaindustrie stellen eine große Auswahl an Medikamenten für Rheumakranke zur Verfügung. Die Werbung preist auch frei verkäufliche Wirkstoffe an. Wenn auch genug Medikamente gegen Rheuma im Angebot sind, so sind die Wirkstoffe von Mutter Natur jedoch nicht weniger wichtig und auch durchaus ebenfalls wirksam. Wir reden von den natürlichen Stoffen, die normaler Weise in Lebensmitteln sind und von sich aus gegen Entzündungen und Rheuma wirken. Eine unterstützende Ernährung ist demnach sehr empfehlenswert. Schmerzen an entzündeten Gelenken werden auch durch folgende Auflagen gelindert: Zwiebelscheiben, normaler Speisequark, Gelenk in warmer verdünnter Melasse baden und dann einreiben mit gutem Olivenöl

  • Quercetin ist ein Flavonoid das Entzündungen in Gelenken bei rheumatoider Arthritis hemmen kann. Dieser Stoff kommt besonders viel in den folgenden Lebensmitteln vor: Brokkoli, Äpfel, Zwiebeln, grüne Bohnen, Kirschen, Zitrusfrüchten, Kapern, rote Trauben, und in vielen Beeren.
  • Vitamin D hilft ebenfalls gegen Gelenkschmerzen. Es ist ein fettlösliches Vitamin, das vor allem in Eigelb, Leber, Fisch und Milchprodukten enthalten ist.
  • Vitamin C und Vitamin E In hoher Dosis helfen sie als natürlicher Gelenkschutz gegen Rheumaschmerzen. Sie wirken am besten, wenn sie in Kombination eingenommen werden. Dazu helfen am besten abwechslungsreiche Obst und Gemüsesorten.
  • Kupfer, Zink und Vitamin B6 – Viele Enzyme enthalten Zink und Kupfer. Sie bekämpfen die Entzündungen, in dem sie freie Radikale (fördern die Entzündung) neutralisieren. Auch hierfür stehen natürliche Quellen zur Verfügung: Kürbiskerne, Meeresfrüchte, Kleie, Leber und Bohnen.
  • Verschiedene Teesorten helfen sehr gut: Brennnesseltee, Zinnkrauttee, Umschläge mit Holunderblüte und Kamille.

Wann zum Arzt bei Rheuma

Generell gilt, bei Schmerzen solltest du immer einen Arzt aufsuchen, um abzuklären was hinter den Schmerzen steckt und ob dein Körper professionelle Hilfe braucht. Bei Rheuma ist es wichtig frühzeitig den Arzt zu konsultieren, da die Krankheit dann gut zu behandeln ist. Im folgenden erklärt dir ein Rheumatologe wie der Körper bei Rheuma mit seiner Immunreaktion seine Gelenke selber zerstört und warum ein frühes aufsuchen des Arztes so wichtig für den Behandlungserfolg ist:

Ingwer hilft gegen Gelenkschmerzen

Ingwer gehört zu den ältesten Hausmitteln gegen rheumatoide Arthritis und zur richtigen Ernährung bei Rheuma. Es enthält viele entzündungshemmende Stoffe und wirkt deswegen auch bei degenerativen Gelenkerkrankungen. Ingwer kannst du dir als Tee zubereiten oder aber auch äußerlich als Ingwerwickel anwenden. Hierfür wird der Ingwer zerkleinert und dann auf der Haut des betroffenen schmerzenden Gelenkes ausgebreitet. Anschließend wird er dann mit einem warmen Tuch abgedeckt. Nach 20 Minuten kann dann alles wieder abgenommen und abgewaschen werden.

Helfer gegen Rheuma

Viele empfehlenswerte Rezepte und Anregungen kannst du in den folgenden Büchern finden:

Fragen und Antworten

Wo hat man Schmerzen bei Rheuma?

Bei Rheuma schmerzen die Gelenke. Beide Körperseiten sind typischerweise befallen und die Gelenke sind warm und geschwollen.

Wie schmerzhaft ist Rheuma?

Meist beginnen die Beschwerden schleichend. So sind am Anfang häufig Finger- und Zehengelenke betroffen. Sie fühlen sich warm an und schwellen an. Am Morgen sind die betroffenen Gelenke steif und schmerzen.

Was verschlimmert Rheuma?

Der Verzehr von Fleisch, Wurst, Eiern, Milchprodukten und Schweineschmalz wirkt sich ungünstig auf die Krankheit aus. Auch Rauchen ist ein Faktor, der die Beschwerden noch verschlimmert.

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