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Die besten Heilpflanzen als clevere Hausmittel

Heilpflanzen als Hausmittel
Die besten Heilpflanzen als Hausmittel von Hausfrauen im Überblick.

Die Natur steckt voller heilkräftigen Überraschungen. Das wissen Mensch und Tier seit Abermillionen Jahren. All diese wunderbaren Heilkräfte der Natur nutzen wir noch heute.

Die Heilpflanzen verwenden wir gegen grippale Unbequemlichkeiten, Entzündungen, Muskelbeschwerden oder bei Hautproblemen. Nachfolgend stellen wir Ihnen einige der besten Heilpflanzen vor.

Kamillenblüten – gelbweiße Tupfer auf Wiesen

Kamillenblüten helfen bei Magen- und Darmkrämpfen, bei Magengeschwüren und Blähungen. Auch wirken ihre Heilkräfte gegen Magenschleimhaut- und Darmentzündungen sowie gegen Entzündungen im Mund- und Rachenraum. Die Inhalationsdämpfe der Blüten wirken entzündungshemmend und schleimlösend bei Erkältungen oder Bronchitis. Bereiten Sie Kamillenaufgüsse mit Blütenköpfchen vor. Diese lassen Sie etwa zehn Minuten lang ziehen und trinken davon mehrmals täglich. Oder nehmen Sie damit Dampfbäder. Für Rollkuren können Sie die Aufgüsse auf jeder Körperseite ebenfalls ein paar Minuten anwenden. Sitzbäder im Kamillenblütenbad helfen bei Hämorrhoiden. Und im Falle von Hautverletzungen und Entzündungen füllen Sie Umschläge mit den gelb-weissen Blüten.

Das wissen sogar Ameisen: Thymian schützt vor Krankheitserregern

Thymian wirkt antiseptisch und schützt somit vor Krankheiten. Das ist auch in der Insektenwelt bekannt, denn Ameisen nutzen ihn zum Schutz auf ihren Hügelchen. Der Thymian wirkt antibakteriell, und er desinfiziert. Deshalb hatten schon die alten Griechen ihre Lebensmittel mit Thymian gewürzt und konserviert. Der perfekte Schutz also vor Fäulnisbildung! Er verhilft zur Linderung bei Asthma, Erkältungen und Husten sowie bei entzündlichen Zuständen der Lunge und Bronchien. Thymian als Tee mit Honig darin wirkt krampfstillend und wohltuend und lindert ungeheuer. Kräuterkissen voll Thymian wirken übrigens auch entspannend sowie Schlaf fördernd.

Salbei mit Rotwein löffeln

Salbei wirkt entzündungshemmend im Mund- und Rachenraum sowie bakterien- und pilztötend. So eignet er sich hervorragend als ein Gurgelmittel. Mischen Sie dazu einen Esslöffel Salbei mit etwas Kochsalz und einem halben Liter Wasser. Das lassen Sie etwa zehn Minuten ziehen. Zahnschmerzgeplagte könnten sich ein Blatt Salbei zwischen Wange und Zahnfleisch klemmen. Salbeiblätter helfen auch bei Blähungen und Völlegefühl. Im Falle von Verdauungsproblemen trinken Sie täglich eine Tasse Salbei. Die Blätter sind auch schweißhemmend. Daher sind sie ein ideales Mittelchen bei Frauen in den Wechseljahren. Es hilft gegen starke Schweißsekretion. Mischen Sie 80 g Salbei mit einem Liter Rotwein. Lassen Sie dieses Elixier dann eine Woche lang ziehen und genießen es mit zwei bis drei Esslöffel am Tag.

Atemgold Eukalyptus

Das ätherische Öl aus Eukalyptusblättern hilft bestens bei Erkältungskrankheiten. Es bewirkt besseres Atmen und fördert den Auswurf bei Husten. Fertigpräparate eignen hervorragend bei rheumatischen Beschwerden und zum Inhalieren. Trinken Sie einen bis zwei Teelöffel täglich mit Eukalyptusblättern mit heißem Wasser. Schon bald erfreuen Sie sich einer leichteren Atmung.

Wunderwaffe Knoblauch

Da Knoblauch das Antikrebselement ‘Selen’ enthält, verhindert er die Blutgerinnung und die Verklumpung der Blutplättchen. Er verbessert die Durchblutung der Herzkrankgefäße und ist somit sogar ein Antischlaganfallmittel. Zwei Zehen täglich zum Essen helfen schon. Antibakteriell wirkt Knoblauch gegen Parasiten, Viren und Keime. Bei Fußpilz schmieren Sie am besten Knoblauchbrei zwischen die Fußzehen. Auch einen Hexenschuss oder Ischias können Sie mit einem Knoblauchbrei bekämpfen, diesen gemischt mit Olivenöl. Und bei Bronchitis trinken Sie mehrmals täglich eine Mischung aus einer Zehe mit etwas Zitronensaft und Honig.

Rosmarin – aktiviert Liebeshormone

Ein Tee mit Rosmarinblättern fördert den Appetit. Zehn Minuten sollten Sie ihn mit kochendem Wasser überbrüht ziehen lassen. Rosmarin fördert die Verdauung und entbläht den Bauch und hilft so den Körper beim Entwässern. Zudem ist er antiseptisch. Er wirkt verjüngend, denn er bringt den Kreislauf auf Trab und hilft gegen Schwäche entweder bei älteren Menschen oder jenen, die nach einer Grippe noch recht wacklig auf den Beinen stehen. Obendrein mischt er sich ins hormonelle Leben bei Mann und Frau aktivierend ein. Äußerlich angewandt lindern Sie mit Rosmarinpackungen Rheuma und Muskelbeschwerden.

Oregano – sollte in keinem Haushalt fehlen

Der Oregano fördert die Verdauung und räumt den Magen auf, denn die Bitterstoffe des Oreganos regen bestens die Gallentätigkeit an. So lindert ein Tee mit einem Esslöffel des bitter-herben Krauts Magen- und Darmerkrankungen sowie Durchfallprobleme oder Blähungen.
Darüber hinaus trägt das Gewürzkraut zur besseren Atmung bei; es wirkt einem Bronchialkatarrh entgegen, und gesüßt mit Honig lindert er den Husten.
Mischen Sie Oregano mit Thymian und Eukalyptus. Lassen Sie den Aufguss ein Weilchen ziehen. Diese Kräutermischung hilft prima bei krampfartigem Husten, chronischer Bronchitis oder Asthmaattacken.