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Omas Kartoffelpuffer Rezept selber machen

Kartoffelpuffer selber machen
Omas Rezept zum Kartoffelpuffer selber machen.

Kartoffelpuffer oder Kartoffelpfannkuchen sind ein traditionelles, bekanntes Gericht der guten deutschen und österreichischen Küche. Jede Oma, Mutter oder Hausfrau kann einfach und günstig Kartoffelpuffer selber machen mit Omas Kartoffelpuffer Rezept.

Kartoffelpuffer selber machen

Ursprünglich kommt der Reibekuchen aus Böhmen und Österreich, wo er eine lange Tradition hat. Bekannt ist er unter den verschiedensten Bezeichnungen. Kartoffelpuffer macht man aus geriebenen Kartoffeln, die man mit anderen Zutaten vermischen kann. Anschließend backt man diese in Fladenform in heißem Fett. Dieses fleischlose Gericht nach Hausfrauenart kann man mit verschiedenen, oft süßen, Zutaten essen. Doch je nach Region unterscheiden sich diese Zutaten. Insbesondere auf Weihnachtsmärkten findet man die leckeren Kartoffeltaler, die die meisten von uns aus Kindheitstagen kennen, denn damals aß man gerne Kartoffelpuffer mit Apfelmus. Daher beachte auch unser Anleitung zum Apfelmus selber machen.

Zutaten für Omas Kartoffelpuffer Rezept

Wenn du mal wieder Omas Kartoffelpuffer selber machen möchtest, dann nutze die folgenden Zutaten für 6 Portionen. Denn diese machen das Kartoffelpuffer Rezept perfekt. Außerdem solltest du auch unser Grundrezept für Pfannkuchen ausprobieren und erfahren wie dir leckere französische Crêpes gelingen.

  • 850g mehlig kochende oder halbfeste Kartoffeln
  • 4 Eier
  • 1 Prise Salz
  • 200 g Mehl
  • 1 Msp Backpulver
  • 1 Msp Muskatnuss
  • 1 Msp Pfeffer
  • 400 ml Milch
  • 4 EL Fett zum Backen (Butterschmalz)
  • 1 Zwiebel

Zubereitung der Kartoffeltaler

Wenn du dieses schnelle vegetarische Gericht ausprobieren magst, dann nutze die Schritt für Schritt Anleitung oder schaue dir die Videoanleitung zum Reibekuchen selber machen an mit wertvollen Tipps. Wir wünschen einen guten Appetit!

  1. Zuerst die Kartoffeln schälen und reiben. Dann das entstehende Kartoffelwasser entfernen; notfalls kannst du die Reibemasse auch durch ein feines Sieb geben. Sodann Eier, Salz, Muskatnuss, Mehl, Backpulver und Milch hinzugeben und gut verrühren.
  2. Zwischenzeitlich 3 EL Fett (Butterschmalz, Rinderfett, Schweineschmalz oder hitzebeständiges Öl) in einer gusseisernen Pfanne auf mittlerer Stufe gut erhitzen und hierein kleine Pfannkuchen braten.
  3. Für die kleinen Reibeküchlein genügen 1 bis 2 Esslöffel Kartoffelmasse, sodass in eine Pfanne mit 25 cm Durchmesser drei bis vier Kartoffelpuffer hineinpassen.
  4. Sobald der Rand goldbraun wird, müssen die Reibeplätzchen mit einem Wender gedreht werden, um auf der anderen Seite zu backen. Anschließend kannst du sie aus der Pfanne nehmen und etwas abtropfen lassen.

Nützliches Zusatzwissen

Omas Kartoffel Rezept ist in der Regel einfach. Doch es gibt einige Zusatzinformationen, die du unbedingt kennen solltest. Deshalb haben wir dir die wichtigsten hier aufgelistet.

  • Die Reibemasse muss sofort weiterverarbeitet werden, damit sie sich nicht verfärbt. Entstehendes Kartoffelwasser schöpft man mit einer Suppenkelle ab.
  • In Großmutters Kochbuch werden die Kartoffelpuffer ausschließlich mit Schmalz in einer gusseisernen Pfanne gebraten, damit sie noch schmackhafter werden.
  • Wenn man eine Zwiebel in das Ausbackfett gibt, bekommen die Kartoffelpuffer einen unnachahmlichen Geschmack.
  • Ein Küchenkrepp auf dem Teller saugt überschüssiges Fett auf.
  • Je nach Region werden Reibeplätzchen mit Apfelmus, Schwarzbrot, Sauerkraut, Suppe, Bohnen oder sogar mit Lachs und Meerrettich gegessen.
  • Bei Partys sind Kartoffelpfannkuchen ein unschlagbarer Erfolg.
  • Man kann dann die Reibekuchen im Waffeleisen backen, damit es schneller geht.

Kartoffelpuffer Variationen ausprobieren

Experimentiere gerne mit verschiedenen Zutaten: wie gesunden Haferflocken, Schinkenspeckwürfelchen, Buttermilch oder Quark, Knoblauch, Majoran, Paprika oder frischen Gartenkräutern. Überdies beachte, dass die Erdäpfelpuffer am besten schmecken, wenn sie natürlich direkt aus der Pfanne kommen und heiß serviert werden

1 Kommentar

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  • Für mich ist es ein Muss, dass Kartoffelpuffer in Schweineschmalz gebacken werden, ebenso Berliner Pfannkuchen. Ernährungspsychologen haben längst umgeschwenkt, was ihre Auffassung zu tierischen Fetten betrifft. Wenn man von Kartoffelpuffern zunimmt, dann wegen der Kohlehydrate der Kartoffel und nicht wegen des Bratfetts. Und der Geschmack ist wichtig! In Öl gebacken schmecken sie fad. Dann lieber in Butterschmalz, aber noch besser in Schweineschmalz. Ich esse sie am Liebsten mit Speck und Zwiebeln gebraten und dann mit Hackepeter/Thüringer Mett bestrichen, also herzhaft. Süß mag ich sie gar nicht.