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Beschwerden während der Periode lindern

Beschwerden während der Periode lindern
Tipps um Beschwerden während der Periode zu lindern.

Während der Periode können verschiedene Beschwerden auftreten. Ob die typischen Unterleibsschmerzen oder andere Menstruationsbeschwerden wie Rücken- und Kopfschmerzen, Depression oder ,,Stimmungsschwankungen“, Übelkeit oder auch Wassereinlagerungen, hier findest du nützliche Tipps diesen entgegen zu wirken.

Die Menstruationsbeschwerden

Menstruationsbeschwerden sind ein regelmäßiger Feind aller Frauen und somit von fast 50% der Weltbevölkerung. Die Periode tritt in der Regel ein Mal im Monat für fünf bis sieben Tage auf. Natürlich ist zu bedenken, dass die Menstruation auch sehr individuell ausfallen kann; sie zeigt sich somit bei jeder Frau anders.

Ursachen für Beschwerden während der Periode

Schmerzen während der Periode können bei jeden anders ausfallen. Übliche Ursachen für starke oder weniger starke Regelschmerzen sind genetische oder psychische Faktoren. Weitere Informationen zu Ursachen für Menstruationsbeschwerden findest du bei dem Schmerzratgeber von Dolormin.de.

Unterleibsschmerzen lindern

Natürlich zählen die Unterleibsschmerzen zu den wohl häufigsten Beschwerden während der Periode. Sie können einige Tage vor, während und nach der Menstruationsperiode auftreten und halten 2-3 Tage an. Hier findest du Tipps um Unterleibsschmerzen entgegenzuwirken. Speziell während der Periode empfehlen wir natürlich eine Wärmebehandlung mit Wärmflasche, Kirschkissen oder einem warmen Bad. Wärme wirkt entspannend und ist gerade bei krampfartigen Beschwerden, wie die im Unterleib, sehr wirksam. Um die Menstruation etwas zu lindern, kannst du statt Binden oder Tampons auch Periodenunterwäsche tragen.

Rückenschmerzen

Auch Rückenschmerzen können während der Regelblutung auftreten; meist in Kombination mit krampfartigen Unterleibsschmerzen. Dem entsprechend solltest du die Unterleibsschmerzen behandeln, denn dann sollten auch die Rückenschmerzen nachlassen. Außerdem handelt es sich bei diesen Beschwerden hauptsächlich um Verspannungen im Lendenwirbelbereich. Was du speziell gegen diese tun kannst findest du hier bei Tipps gegen Rückenschmerzen im unteren Rücken.

Achtung bei Beschwerden VOR der Periode!

Wenn Beschwerden wie Rückenschmerzen bereits einige Tage vor der Menstruationsblutung auftreten, kann es sich um Anzeichen für PMS handeln. Mehr dazu findest du unten.

Kopfschmerzen

Gerade Kopfschmerzen zählen zu einer der häufigsten Beschwerden während der Periode. Allerdings sind sie meistens auf keine Erkrankung zurückzuführen, sondern werden von den Hormonschwankungen während der Periode ausgelöst. Dabei handelt es sich um einen Östrogenabfall. Viele Frauen benötigen eine Akuttherapie auf Grund der menstruellen Migräne. Üblicherweise eingesetzt werden nichtsteroidale Antirheumatika, Ergotamine und Triptane. Hier findest nützliche Hausmittel gegen Kopfschmerzen. Wenn die Kopfschmerzen zu stark sind, empfehlen wir grundsätzlich eine ärztliche Beratung.

Depressionen

Die Hormonschwankungen während der Menstruation können zu starken Stimmungsschwankungen und Zügen von Depression führen. Bewährte Therapieformen sind unter Anderem Antidepressiva, natürliche Heilpflanzen wie Mönchspfeffer oder Johanniskraut oder hormonelle Behandlungen.

Übelkeit während der Periode

Auch Übelkeit kann als Begleiterscheinung zur Periode auftreten. Gegen Übelkeit während der Periode kannst du beispielsweise heißen Tee trinken. Insbesondere Ingwertee kann zur Linderung von Übelkeit beitragen. Falls du einen akuten Brechreiz verspürst empfehlen wir dir bewährte Präparate mit dem Wirkstoff Dimenhydrinat.

In einigen Fällen können auch Hormonpräparaten wie der „Pille“ oder sogenanntem „natürlichen Progesteron“ den Hormonhaushalt regulieren. Lass dich dafür allerdings grundsätzlich erstmal von einem Arzt zu den Vor- und Nachteilen beraten, damit du im Nachhinein abwägen kannst.

Wassereinlagerungen

Auch der Grund für Wassereinlagerungen während der Periode sind Hormonschwankungen. Vor der Menstruation erhöht sich die Produktion von Östrogen und Progesteron. Diese führen zur Verschiebungen des Elektolythaushalts, was wiederum zu Wassereinlagerungen führt.

Welche Stellen sind betroffen?

Natürlich können Wassereinlagerungen bei jedem unterschiedlich stark und an unterschiedlichen Stellen auftreten. Beispielsweise können einige nicht mehr ihre Schuhe tragen, da die Knöchel zu dick werden. Andere wiederum können ihre Ringe aufgrund der dicken Finger nicht mehr tragen. Folgende Stellen sind am meisten von Wassereinlagerungen während der Periode betroffen:

  • Hände und Finger
  • Füße
  • Knöchel
  • Beine
  • Augen
  • Wangen

Wie lange bleiben die Wassereinlagerungen?

Genau lässt sich die Dauer natürlich nicht bestimmen, denn die ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Die Beschwerden können von einigen Tagen bis hin zum kompletten Periodenzyklus reichen. Bei einigen Außnahmen können die Wassereinlagerungen auch bis zu zwei Wochen andauern. Allerdings beginnt bei den meisten die Ausscheidung der Flüssigkeit, sobald die Periode vorbei ist. Damit ziehen sich die Beschwerden wieder zurück und der Körper und das Gesicht sehen nicht mehr so angeschwollen aus.

Was kann ich tun gegen Wassereinlagerungen?

Es gibt einige Möglichkeiten Wassereinlagerungen zu mindern. Folgende Hausmittel gegen Wassereinlagerungen können dir bei der Bekämpfung der Menstruationsbeschwerden helfen:

  1. Wechselbäder: Wechsel dafür bei dem Duschen die Wassertemperatur zwischen warm und kalt. Anschließend setzt du den Wasserstrahl gezielt auf die von den Einlagerungen betroffene Stelle auf. Durch die sich abwechselnde Temperatur wird die Durchblutung gefördert; das wiederum lindert Schwellungen sowie Wassereinlagerungen. Achte darauf, dass du das Wechselbad mit kaltem Wasser beendest.
  2. Wasser trinken: Das klingt eventuell erst einmal widersprüchlich, ist aber sehr wichtig, denn dein Körper benötigt weiterhin viel Flüssigkeit, damit zu nicht dehydrierst.
  3. Beine hoch: Je länger du stehst, umso höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Schwellungen stärker werden. Wenn du also die Möglichkeit dazu hast, solltest du deine Beine hochlegen.Wenn du die Möglichkeit hast, lege deine Beine hoch.
  4. Bewegung: Sport kann dir gerade im Fall von Wassereinlagerungen eine große Hilfe sein. Auch wenn dir während der Regelblutung nicht danach ist, versuche Spaziergänge, Radfahren, Yoga, usw. in deinen Alltag einzubringen. Durch die Aktivitäten regst du deine Durchblutung an, die wiederum den Rückfluss der Flüssigkeit in deinem Körper begünstigt. Achte allerdings darauf, dass du dich nicht überanstrengst, da das Immunsystem während des Menstruationszyklus geschwächt ist.
  5. Salz vermeiden: Salz wirkt bindend und kann die Schwellungen am Körper verschlimmern. Versuche also Salz größtenteils zu vermeiden und während der Periode in geringeren Mengen zu dir zu nehmen.

Beschwerden VOR der Periode

Für Menstruationsbeschwerden vor dem Zyklus kann das Prämenstruelles Syndrom verantwortlich sein. PMS bezeichnet komplexe körperliche und emotionale Beschwerden im Zusammenhang mit dem Menstruationszyklus. Diese können vier bis vierzehn Tage vor dem Eintreten der Regelblutung in jedem Monatszyklus auftreten und mit Beginn der Regel aufhören. Mehr über PMS findest du bei gesundheitsinformation.com.

Symptome für PMS

Folgende Beschwerden können Symptome für PMS sein:

  • Brust-, Bauch-, Kopf- und Rückenschmerzen
  • Völlegefühl
  • Schlafproblemen
  • Müdigkeit
  • Stimmungsschwankungen
  • Abgeschlagenheit
  • nervliche Anspannung
  • Reizbarkeit
  • Antriebslosigkeit
  • depressive Verstimmungen
  • Konzentrationsprobleme
  • Ängste
  • unreine Haut
  • Wasseransammlungen im Körper

Was hilft gegen PMS?

Natürlich kannst du PMS-Symptomen mit hormonellen Mitteln, die die Bildung bestimmter körpereigener Hormone unterdrücken und in den Monatszyklus eingreifen, entgegenwirken. Andere Behandlungsmöglichkeiten sind Antidepressiva, entwässernde Medikamente, Schmerzmittel oder angstlösende Präparate. Für regelmäßige PMS-Symptome empfehlen wir allerdings Pflanzenextrakte von Feelgood. Diese sind rein pflanzlich, vegan und hormonfrei.

Wann zum Arzt?

Starke Menstruationsschmerzen und PMS-Beschwerden sollten gynäkologisch abgeklärt werden. Es ist wichtig einen Unterschied zwischen normalen Begleiterscheinungen des Zyklus und Folgen organischer Erkrankungen oder von mechanischen Verhütungsmitteln zu machen. Gerade wenn die Beschwerden länger als üblich anhalten oder du zusätzliche Symptome wie z. B Fieber, Erbrechen oder Übelkeit verspürst, solltest du einen Arzt aufsuchen. Bei Unterleibsschmerzen solltest du zusätzlich auf eine harte und angespannte Bauchdecke oder Blut im Stuhl oder Urin achten.

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