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Tipps zum Rosen pflanzen und pflegen

Rosen Tipps für Rosenliebhaber
Rosen Tipps für Rosenliebhaber

Die Rose ist eine der beliebtesten und schönsten Blumen. Und das tolle an Rosen ist, dass sie in fast jedem Garten gedeihen und es sie in den unterschiedlichsten Varianten gibt. Dabei ist das Rosen pflanzen und Rosen pflegen nicht besonders aufwändig, sofern du einige Regeln beruhigst.

Die richtige Pflege für Rosen

Wenn du prächtige Rosenblüten im Garten haben möchtest, kommt es auf die richtige Pflege dieser Blumen an. Die Rose gehört zur Familie der Rosengewächse und es gibt sie in einer Vielzahl von Variationen. Dabei sind vor allem ihre verschiedenen Farben zauberhaft und sorgen für zahlreiche Rosenliebhaber. Und nicht nur im Garten, auch als besonders romantisches Geschenk dient ein Strauß Rosen seit jeher. Damit auch du perfekte Rosen pflanzen kannst, haben wir die wichtigsten Tipps zur Aufzucht und Pflege.

Wann Rosen anpflanzen?

Im Herbst solltest du deine Rosen pflanzen, weil sie dann besser anwachsen und im Frühjahr in die Saison starten. Wenn du im Herbst wurzelnackte Ware bestellst, bekommst du frische Rosen vom Feld. Zudem wurzeln im Herbst die Rosen besser im Vergleich zu einer im Frühjahr gepflanzten Rosen.

1) Richtig Rosen pflanzen

Die Rose liebt es sonnig, das solltest du beim Rosen pflanzen beherzigen. Doch auch im Halbschatten gedeiht sie gut. Vor dem Einpflanzen solltest du die Rosenwurzel ausreichend wässern, beispielsweise indem der ganze Topf oder der Ballen für einige Stunden in einen Eimer Wasser gestellt werden. Anschließend gehe beim Rosen anpflanzen, wie folgt vor:

Anleitung zum Rosen pflanzenWas muss ich tun?
Schritt 1:Zuerst schneide die Wurzel sauber ab. Danach buddle ein spatentiefes Loch in das du die Wurzel setzt. Das sorgt für ausreichend Frostschutz.
Schritt 2: Danach mische den Gartenboden mit Kompost, gebe es ins Loch. Für guten Dünger kannst du Hornspäne dazu geben.
Schritt 3: Anschließend trete alles gut fest. Anschließend gieße die Wurzel mit ausreichend Wasser ( 5 – 10 Liter).
Faustregel beim Wässern:Je später Sie Rosen gepflanzt werden, desto länger sollten sie gewässert werden. Im Frühjahr eine ganze Nacht und einen ganzen Tag und im Herbst 8 Stunden. Ebenso wachsen Rosen im Topf (auch Containerrosen) besser an, wenn man vor dem Pflanzen den Topfballen ins Wasser taucht bis er absinkt und keine Bläschen mehr nach oben aufsteigen, also ganz abgesoffen ist.

2) Frühjahrsschnitt für Rosen

Wenn die Forsythiensträucher strahlend gelb blühen, wird es Zeit, sich an den Rosenschnitt zu wagen. Insbesondere Beet- und Edelrosen sollten in jedem Frühjahr zurückgeschnitten werden. Folglich kannst du sie so zur üppigen Blüte anregen, denn die Blüten bilden sich bei diesen Sorten nur an den frischen Zweigen. Wer sich an der Forsythienblüte orientiert erwischt garantiert den richtigen Zeitpunkt und riskiert keine Schäden an den Rosen. Ebenfalls beachte Tipps zum Tomaten anpflanzen.

3) Rosen pflegen mit dem richtigen Rosenschnitt

Im Hinblick auf den Rosenschnitt gibt es vieles zu beachten. Das Wichtigste ist es, beim Frühjahrsschnitt die alten und abgestorbenen Teile zu entfernen. Ansonsten kannst du auch dünnere Zweige großzügig entfernen, besonders wenn die Rose im vergangenen Jahr blühfaul war. Dabei verläuft ein Schnitt immer knapp über einem nach außen zeigenden Zweig. Gerade beim Frühjahrsschnitt kannst du die Rose ruhig kräftig stutzen.

4) Geeignetes Werkzeug für den Schnitt nutzen

Das richtige Werkzeug und tolle Gadgets für die Gartenarbeit dürfen nicht fehlen. Um die Rose nicht zu beschädigen, sollte die Schere sehr scharf sein. Dann werden die Zweige nicht gequetscht. Ebenfalls achte darauf, dass die Kante beim Schneiden eher schräg ist. Folglich bleibt kein Regenwasser auf der verletzten Stelle stehen und die Kante wird sich sauber verschließen. Außerdem sollte die Oberfläche der Schnittkante möglichst klein sein.

5) Mäßig Rosen gießen

Tipps zum Blumen gießen sollten immer beachtet werden. Rosen sind nicht allzu durstig – deswegen solltest du es mit dem Wasser nicht übertreiben. Oftmals reicht es, sie ein bis zweimal pro Woche zu bewässern. Regnet es, entfällt das Gießen natürlich. Wichtiger ist es, die Rose direkt an den Wurzeln zu gießen. Außerdem sind die größten Gefahren Lausbefall und Pilzerkrankungen. Doch denen kannst du durch mäßige Feuchtigkeit und richtiges Gießen vorgebeugen.

6) Nährstoffe für eine üppige Rosenblüte

Vor allem im Frühjahr, ab dem ersten Schnitt, solltest du die Rose mit Nährstoffen versorgen. Dafür gibt ein spezieller Rosendünger den Rosen alles was sie benötigen. Gleichfalls kannst du zum Düngen Pferdemist und Kompost nutzen. Auch das Einsetzen von Hornspäne als Dünger ist möglich. Anschließend kannst du im Verlaufe des Jahres noch zweimal nachdüngen – idealerweise auch nach der ersten Blüte. Sehr wichtig ist es, nicht zu spät noch zu düngen. Denn im Spätsommer kann noch eine Düngung erfolgen. Falls du zu spät düngst, verholzen die Zweige nicht ausreichend und sie könnten Frostschäden erhalten.

7) Die Blüte anregen

Um für lange Zeit Freude an der Rose zu haben, solltest du verwelkte Blüten regelmäßig abschneiden. Nachdem die erste Blüte endet, kannst du noch einmal ein Stück zurückschneiden. Dabei verläuft der Schnitt über der kräftigsten Knospe. Ebenfalls solltest du im Sommer bei großer Hitze regelmäßig und ausreichend gießen, um die Blüte anzuregen.

8) Rosen Unkrautfrei halten

Damit der Boden unkrautfrei bleibt, bietet es sich an, die Rosen mit anderen Pflanzen zu kombinieren. Demnach ist ein altbewährter Nachbar der schöne Lavendel, da dieser optisch perfekt zu den Rosen passt. Zudem solltest du den Boden um die Rose regelmäßig harken, wobei die Wurzeln nicht beschädigt werden dürfen.

9) Winterschutz für Rosen

Ein geeigneter Winterschutz für Pflanzen ist für viele Pflanzen essentiell. Zwar überstehen Beetrosen den Winter in der Regel problemlos, doch es kann hilfreich sein, im Winter Rosen besonders zu pflegen. Daher schütze den Wurzelbereich vor zu großer Kälte. Hierfür häufe Laub oder Reisig etwa 30 cm hoch im unteren Bereich an. Aber achte darauf, dass der Haufen nicht zu dicht wird.

10) Topfrosen für Zuhause

Falls du Zuhause nicht auf schöne Rosen verzichten möchtest, dann wähle Topfrosen. Dabei sollten diese möglichst kühl und hell stehen. Trotzdem leiden die Rosen meist nach einiger Zeit unter dem mangelnden Licht. Nach der Blüte ist es so oftmals das Beste, die Rose zurückzuschneiden und ins Freie zu stellen oder direkt ins Beet zu pflanzen. Dann kann die Rose im gleichen Jahr noch einmal blühen, sofern du sie rechtzeitig eingepflanzt hast. Überdies beachte die clevere Anleitung zum Hecke pflanzen.

11) Rosen Blumensträuße schneiden

Falls du die Rosen schneidest, um einen Strauß zu binden, solltest du die Rose am frühen Morgen schneiden. Auch hier solltest du beim Schneiden auf eine schräge Schnittführung achten. Außerdem solltest du den Strauch Strauch am Abend davor gießen, denn dann bleiben die geschnittenen Rosen länger frisch. Abschließend stelle die Rosen sofort in kaltes Wasser. Auch nach dem Rosen kaufen, sollten sie so schnell wie möglich im Wasser landen. Darüber hinaus verhindert das Abschneiden des Stiels unter Wasser, dass Luft auf die Schnittstelle trifft. So bleibt die Blume lange frisch. Ebenfalls kannst du diese Blumen gut trocknen.

Häufige Fragen und Antworten

Wann sollte man Rosen pflanzen?

Die beste Zeit zum Rosen pflanzen ist der Herbst, weil sie dann besser anwachsen.

Wie Rosen richtig anpflanzen?

Zum Rosen anpflanzen schneide die Wurzel sauber ab und bewässere sie für mehrere Stunden in einem Topf. Dann gebe sie in ein spatentiefes Loch, welches du mit Gartenerde und Kompost befüllst. Anschließend solltest du alles gut fest treten und die Wurzel nochmals wässern.

Wie gelingt ein richtiger Rosenschnitt?

Zum Rosen richtig pflegen gehört ein Frühjahrsschnitt. Dann solltest du alte abgestorbene Teile entfernen und auch dünne Zweige können weg. Dabei verläuft ein Schnitt immer knapp über einem nach außen zeigenden Zweig. Zudem solltest du immer mit einer scharfen Schere und möglichst schräg schneiden.

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