Es gibt wohl kaum Jemanden, der nicht schon mal einen negativen Kontakt zu einem so genannten „Call-Center“ hatte. Dabei wird in zwei Strukturen unterschieden; die Einen, die Anrufen und etwas auf geschulte Weise verkaufen wollen und die Anderen, von denen man selbst eine Beratung oder Hilfe benötigt. Wir haben Tricks zum Umgang mit Werbeanrufen stoppen.
Struktur der Call-Centers
Der Kontakt zum Call Center ist anstrengend und Werbeanrufe mag heutzutage keiner mehr! Wenn du ein rein kommerzielles Call-Center am Apparat hast, welches dir tolle Gewinnspiele, Produkte oder Kabelanschlüsse verkaufen will, kannst du natürlich auflegen. Aber dann werden sie es sicher nochmals versuchen. In der Regel wirst du als Klient zuerst nach deiner Identität befragt. Danach werden Schmeicheleien verteilt, um schlussendlich auf den Punkt der Annehmlichkeiten des Produktes zu kommen. Es wird gelacht, geredet, anschaulich „fachlich“ argumentiert und der mögliche Kunde umschmeichelt.
Sind Werbeanrufe erlaubt?
Viele fragen sich, ob Werbeanrufe erlaubt sind. Und das ist eine berechtigte Frage. Da in Deutschland strenge Regeln für Telefonmarketing gelten, sind unerwünschte Anrufe unseriöser Anbieter meist nicht zulässig. Hierfür gibt es das „Gesetz zur Bekämpfung unerlaubter Telefonwerbung“ und das „Anti-Abzocke Gesetz“. Teilweise droht den Unternehmen eine Geldstrafe für unerlaubte Telefonwerbung. Demnach solltest du für die nächsten Werbeanrufe folgende Punkte im Hinterkopf behalten. Ebenfalls beachte Tipps zum nervige Werbepost vermeiden.
- Ohne deine vorherige Zustimmung ist ein Werbeanruf verboten. Denn die Werbeanrufe müssen im Voraus von dir genehmigt sein und nicht kurz zuvor am Apparat.
- Achtung die Einverständniserklärung kann sich in den allgemeinen Geschäftsbedingungen verstecken. Daher ist es sinnvoll das kleingedruckte zu lesen.
- Notiere dir nach Möglichkeit Name des Unternehmens, Rufnummer und Inhalt des Gesprächs.
Effektiv Werbeanrufe stoppen
Hier die legitimen Tricks zum Werbeanrufe stoppen. Denn niemand ist dem Call Center verpflichtet zu antworten. Zudem sollte der clevere Handykauf oder der Abschluss einer Haftpflichtversicherung nie am Telefon vollzogen werden.
- Niemals die Telefonnummer angeben, wenn es nicht unbedingt nötig ist.
- Klauseln zur Speicherung der Daten für Werbezwecke solltest du bei Vertragsabschluss streichen.
- Einfach auflegen, wenn es sich um ein Call-Center handelt.
- Den Anrufenden selbst nach persönlichen Daten fragen und die obengenannten Notizen machen. Somit kannst du diese der Bundesnetzagentur melden.
- „Rufen Sie von einem Call-Center an?“. Diese Frage verführt den Anrufenden meist dazu wieder aufzulegen.
- Jegliche negative Äußerung am Telefon erschreckt den Anrufenden derart, dass die Rufnummer als „nicht vorhanden“ deklariert und diese aus dem System verschwindet. (Diese ist zwar noch vorhanden, wird aber in der Telefonliste nicht mehr als „positiv aktiv“ angezeigt und als potenziell gewählt.)
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