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Kalorien von Paprika an der Farbe erkennen

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Unterschiede der Paprika kannst du an der Farbe erkennen

Paprikaschoten sind ein kalorienarmer Snack. Es hat aber nicht jede Farbe die gleichen Kalorien. Wie viel Kalorien die Paprika hat, kannst du leicht an der Farbe erkennen. Wir stellen die verschiedenen Farben und ihre Kalorien, Kohlenhydrathe, ihre Nährstoffe und passende Rezept-Ideen vor.

Gemüsepaprika als gesunder Snack

Die glockenförmigen Gemüsepaprika sind die einzigen ihrer Gattung, die den Scharfstoff Capsaicin nicht enthalten. Somit sind eher mild. Außerdem sind sie mit einem Wasseranteil von 87% vor allem im Sommer sehr erfrischend und ein kalorienarmer Snack. Zudem enthalten sie sehr viel Vitamin C und Kalium. Paprika zählen zu den Nachtschattengewächsen und kommen in den gängigen Farben Grün, Gelb, Orange und Rot daher. Doch was ist der Unterschied zwischen den verschiedenen Farben? Die Farben zeigen die unterschiedlichen Reifestadien einer Gemüsepaprika an. Eine Gemüsepaprika ist zuerst grün, färbt sich dann gelb und geht von orange auf rot über. Daher handelt es sich bei der grünen Paprika eigentlich um noch unreife Früchte und erst die roten Paprika sind voll ausgereift, weswegen sich auch der Zuckeranteil unterscheidet. Besonders lecker ist es, wenn du dazu Hummus zum dippen selber machst.

Unreife Paprika mit wenig Kalorien

Dennoch kann man unreife, grüne Paprikas problemlos essen. Dabei enthalten diese im Vergleich zu den anderen Farben am wenigsten Kalorien mit nur 21 kcal auf 100 Gramm und sehr wenig Kohlenhydrate mit nur 2,8 Gramm Zucker auf 100 Gramm. Somit sind sie ein guter Low Carb Snack oder eine knackige Diät-Knabberei. Allerdings enthalten sie auch deutlich weniger Vitamin C als die anderen Sorten. Dafür haben grüne Paprika mehr Eisen als etwa rote Paprika sowie Ballaststoffe, welche die Verdauung anregen.

Ihr Geschmack ist oft leicht säuerlich bis bitter, aber enthält eine grüne Frische. Besonders gut schmecken sie in Kombination zu Tomate und eignen sich als Pizzabelag oder zu Pasta. Generell schmecken sie in asiatischen Gerichten und sind durch die leichte, herbe Note ein guter Ausgleich zu süßerem Gemüse in gekochten Gerichten. Beachte auch unsere Tipps zum Gemüse kochen und Vitamine erhalten.

Sparen mit der grünen Paprika

Unser Tipp für Sparfüchse: Die grünen Paprikas sind meist am günstigsten. Und das, obwohl sie in vielen Gerichten genau so gut schmecken wie die gelben und roten Paprikas.

Gelbe Paprika haben gute Nährwerte

Etwas reifer als die grünen Paprika sind die Gelben. Sie haben einen deutlich süßeren Geschmack und sind sehr frisch und saftig. Dabei haben gelbe Paprikas einen hohen Anteil an Saft. Somit kannst du sie gut entsaften oder aus ihnen Smoothies machen. Auf 100 Gramm haben sie etwa 37 Kalorien und 5,3 Gramm Kohlenhydrathe. Sie enthalten auch deutlich mehr Vitamin C als die grüne Version. Da nur wenig Gemüse die Farbe Gelb hat, sind sie ein sonniger Hingucker und bringen Farbe und Abwechslung in jedes Gericht.

Gelbe Paprika halten besonders gut Hitze aus, weshalb sie ein gutes Ofen- oder Grillgemüse sind. Sie lassen sich aber auch gut dünsten und eignen sich für gefüllte Paprikaschoten mit Hackfleisch-Kartoffel-Füllung. Außerdem sind diese vor allem bei Kindern beliebt und eine gute Rohkost. Dabei ist jedoch Vorsicht geboten, denn aufgrund der Haut der Paprika vertragen sie nicht alle Menschen roh. Unser Tipp: Für Leute, die rohe Paprika lieben: Ein paar gelbe Paprika in Streifen schneiden und als Snack mit Hummus dippen oder einfach so knabbern.

Es gibt auch orange Paprika

Lässt man gelbe Paprika einige Zeit liegen, dann färben sie sich orange. Verglichen mit gelber Paprika enthalten sie mehr Carotinoide, welche für die Farbe verantwortlich sind. Die grüne Variante dagegen enthalten keine. Carotinoide sind gut für die Gehirnfunktion. Und die orangene Variante schmeckt noch etwas süßer als die „gelben Geschwister“.

Sie haben mit 30 kcal und 4,5 Gramm Kohlenhydrathe pro 100 Gramm etwas weniger Kalorien als gelbe Paprika. Aus ihnen lassen sich gute Saucen und Dressings oder Salsas zubereiten. Ihr Geschmack passt vor allem zu grünem Gemüse. Sie sind ideal für Salate aber auch ein guter Rohkost-Snack. Außerdem schmecken sie als gefüllte Paprikaschoten.

Leckeres Rot mit vielen Kalorien und Vitaminen

Die rote Paprika ist voll ausgereift und schmeckt am fruchtigsten und am süßesten. Nur sie enthält etwa 140 Milligramm Vitamin C auf 100 Gramm. Für die rote Farbe sorgt ein hitzebeständiges Carotinoid namens Lycopin, welches gut für Herz und Kreislauf ist und zu den Antioxidantien zählt. Lycopin ist ein Radikalfänger, womit rote Paprika hilfreich in der Vorbeugung gegen Krebs sein können. Sie weisen auch deutlich mehr Vitamin A und Zink auf als die anderen Farben. Zudem lassen sie sich gut einlegen oder bereits eingelegt kaufen. Man kann sie aber auch gut pürieren und scharfe Saucen z.B. Ayvar aus ihnen machen. Oft werden sie auch getrocknet gegessen. Der Klassiker bleibt jedoch gefüllte Paprika ungarische Art.

Aber sie sind auch sehr hitzebeständig, wodurch sie sich gut grillen, braten, im Ofen backen oder schmoren lassen. Die Roten sind die vielseitigsten unter den Paprikas, da sie eine gute Rohkost in Salaten, aber auch als Dressings und Saucen verwendbar sind. Einziger Wehmutstropfen: Sie sind etwas teurer und haben mit 67 Kalorien und 6,4 Gramm Kohlenhydrate deutlich mehr Kalorien als die anderen Farben. Jedoch sind sie trotzdem ein allgemein kalorienarmer und gesunder Snack im Vergleich zu anderen Alternativen. Rote Paprika knabbern ist noch immer besser als eine Tüte Chips. Ein leckeres Gericht sollte auf die rote Variante nicht verzichten.

Fragen und Antworten

Sind grüne Paprika gesund?

Obwohl grüne Paprika nicht voll ausgereift sind, sind sie essbar und gesund. Mit nur 21 kcal auf 100 Gramm haben sie wenig Kalorien sowie nur 2,8 Gramm Zucker auf 100 Gramm, womit sie nur sehr wenig Kohlenhydrathe haben, was sie zu einem guten Low Carb Snack macht. Außerdem haben sie im Gegensatz zu den anderen Farben mehr Eisen und Ballaststoffe.

Welche Paprika ist am gesündesten?

Jede Farbe hat ihre Vor- und Nachteile. Grüne Paprika sind nicht voll ausgereift, aber haben am wenigsten Kalorien sowie am wenigsten Kohlenhydrathe. Außerdem haben sie Eisen und Ballaststoffe. Gelbe und orange Paprika enthalten Carotinoide, welche gut für die Gehirnfunktion sind. Rote Paprika sind voll ausgereift und enthalten am meisten Vitamine wie Vitamin C, Zink und Vitamin A sowie Lycopin, welches gut für Herz- und Kreislauf ist. Allerdings haben rote Paprika auch die meisten Kalorien und Kohlenhydrathe.

Wie viel Kohlenhydrathe hat eine Paprika?

Grüne Paprika hat mit 2,8 Gramm Zucker auf 100 Gramm die wenigsten Kohlenhydrathe. Rote Paprika mit 6,4 Gramm die meisten Kohlenhydrathe. Gelbe und orange Paprika liegen mit 4-5 Gramm dazwischen. Rote Paprika hat allerdings auch die meisten Vitamine, da sie im Gegensatz zu grüner Paprika voll ausgereift ist.

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