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Langsame Computer schneller machen

Computer schneller machen
Tipps zum Computer schneller machen.

Jeder kennt die nervigen Wartezeiten bei langsamen und veralteten Computern. Wenn du das Gefühl hast, dass dein PC langsamer als früher läuft, bist du hier genau richtig. Im Folgenden findest du Ursachen für einen langsamen PC, sowie die besten Tipps und Tricks um deinen PC, beispielsweise mit Defragmentierung oder dem schaffen von Arbeitsspeicher, wieder so schnell wie möglich zu machen.

Warum ist mein Computer so langsam?

Es gibt viele mögliche Gründe, warum ein Computer langsam werden kann. Versuche im ersten Schritt herauszufinden wo das Problem liegt, um es dann anschließend zu bekämpfen. Schon kleine Dinge wie Staub oder zu viele Hintergrundprogramme können deinen Computer verlangsamen. Auch die Verwendung des Ruhezustandes schadet deinem PC auf dauer. Schalte ihn also ruhig mal aus und starte ihn neu. Auch beim Neustarten kann es durch den Autostart zu vieler Programme zu Problemen kommen. Hier findest du eine Liste von den häufigsten Ursachen für einen langsamen PC:

  • Staub und Dreck im Lüfter
  • PC lange nicht heruntergefahren
  • Alternde Hardware
  • Zu wenig Arbeitsspeicher (RAM)
  • Überfüllte Festplatte
  • Zu viele Hintergrundprogramme
  • Viren und Malware
  • Veraltetes Betriebssystem

Den Computer wieder schneller machen

Mit der Zeit kann sich der Leistungsverlust von Computern unvermeidlich anhäufen. Glücklicherweise gibt es jedoch einige Schritte, die du unternehmen kannst, um deinen Computer wieder schneller zu machen. Um dein Computerproblem selbstständig zu lösen, findest du hier einige Gegenmaßnahmen zu den verschiedenen Ursachen. Wenn du nicht weißt welche Ursache dein langsamer PC hat, empfehlen wir dir folgende Maßnahmen abzuklappern:

1) Rechner entstauben

Auch Staub kann schon dazu führen, dass der Computer langsamer läuft. Natürlich ist Staub ist ganz normal. Gerade im Lüfter setzt er sich gerne an. Entferne den Staub mit einem Tuch, einem Wattestäbchen, einer feinen Bürste oder bestenfalls mit einem Druckluftkompressor.

2) Den Task Manager überprüfen

Wenn dein PC langsam ist, solltest du unbedingt den Task Manager überprüfen. Er zeigt dir die laufenden Programme und wie viel Prozessorleistung (CPU-Auslastung) sie beanspruchen. Wenn du betroffene Programme findest, solltest du sie beenden und gegebenenfalls neu starten. So kannst du die Leistung deines PCs verbessern.

3) Alte Programme deinstallieren

Wenn Windows immer langsamer wird, könnte es sein, dass es damit beschäftigt ist, Daten auf die langsamere Festplatte auszulagern, weil dein PC zu wenig schnellen Arbeitsspeicher (RAM) hat. Windows lagert alles, was nicht mehr in den schnellen Arbeitsspeicher passt, auf die Festplatte aus. Um die Langsamkeit von Windows in einem solchen Fall zu beheben, kannst du die Speicherkapazität vergrößern, indem du den Speicher aufräumst und überprüfst, ob du Programme installiert hast, die du gar nicht mehr benötigst und die deinstalliert werden können.

Es ist leicht, neue Programme herunterzuladen, ohne auf die Dateigröße zu achten, vor allem wenn genügend Speicherplatz verfügbar ist. Aber wenn das Programm vergessen wird und wertvollen Platz wegnimmt, kann das natürlich auch deinen Computer um einiges langsamer machen. Unter Windows kannst du in der Systemsteuerung und unter Mac im Launchpad die installierten Programme einsehen und löschen. Vergiss nicht, den Deinstallationsprozess deines Betriebssystems zu befolgen, anstatt einfach Ordner oder Dateien zu löschen.

Achtung beim Programme deinstallieren!

Sei allerdings vorsichtig, wenn du Programme entfernst. Stelle sicher, dass du keine systemrelevanten Programme löschst, die den Betrieb deines PCs beeinträchtigen könnten. Lösche also nur Programme, die du schon lange nicht mehr nutzt oder in Zukunft nicht mehr nutzen wirst.

4) Überflüssige Dateien entsorgen

Schnell sind Dateien heruntergeladen, gelöscht oder landen im auf dem Desktop. Dass Aussortieren der Dateien kostet allerdings Zeit und so sammeln sich schnell zu viele Dateien an. Das wiederum kann die Leistung deines Computers stark beeinträchtigen. Um das zu vermeiden, solltest du regelmäßig den Papierkorb leeren und Dateien sortieren. Auch temporäre Dateien sollten deinen PC nicht zumüllen und so verlangsamen, denn stürzt ein Programm ab oder will die Dateien für den Cache nutzen, sammeln sich diese Dateien an. Hier findest du temporäre Datein: Unter Windows kannst du im Explorer nach %temp% suchen oder den Temp Ordner öffnen und die Dateien nach sorgfältigem Prüfen entfernen. Unter IOS findest die temporären Dateien im Finder unter /Library/Caches.

5) Autostart entmüllen

Du hast schon bemerkt, dass dein PC beim Hochfahren langsamer wird? Das kann passieren, wenn zu viele Programme im Autostart hängen oder gleich beim Hochfahren gestartet werden. Das kostet deinem Rechner viel Energie und verlangsamt ihn. In den meisten Fällen solltest du Programme auch erst öffnen, wenn du sie tatsächlich nutzen möchtest. Im Taskmanager unter Windows oder in den Systemeinstellungen unter IOS kannst du den Autostart anpassen und Programme hinzufügen oder entfernen.

Achtung bei der Deaktivierung vom Autostart!

Systemrelevante Programme wie Treiber für die Grafikkarte oder die Soundkarte solltest du auf jeden Fall aktiv lassen. Diese sind für den reibungslosen Betrieb deines PCs wichtig.

6) Defragmentieren der Festplatte

Daneben hilft auch das Defragmentieren der Festplatte durch Neuanordnen und Sortieren der Daten. Dafür benötigst du ein Defragmentierungs Tool. Das Ganze läuft in der Regel so ab, dass die fragmentierte Daten gelesen und auf freien Speicherplatz derselben oder einer anderen Festplatte verschoben und zwischengespeichert werden. Anschließend werden die Daten an der ursprünglichen Stelle gelöscht. Auch die Defragmentierung der Festplatte hilft, dass das Arbeiten mit Windows, und damit auch das Auslagern des Arbeitsspeichers, wieder beschleunigt wird.

7) Neuen Arbeitsspeicher kaufen

Erst wenn diese Aufräumarbeiten nicht weiter helfen, solltest du daran denken, neuen Arbeitsspeicher zu kaufen. Hierzu empfiehlt es sich, den RAM direkt beim Händler in den Computer einbauen zu lassen, da es viele Arten von Arbeitsspeicher-Bausteinen gibt und diese zum jeweiligen Computer passen müssen.

8) Einen Virenscan durchführen

Um ganz sicherzugehen, dass dein PC nicht durch Viren verlangsamt wird, solltest du ihn auf Viren überprüfen. Wir empfehlen dir natürlich ohnehin ein Virenschutzprogramm zu installieren, um zu verhindern, dass deine Daten gestohlen werden. Es gibt auch zahlreiche kostenlose Virenschutzprogramme. Damit eventuelle Viren deinen PC nicht verlangsamen, solltest du regelmäßig sicher stellen, dass du dein Rechner virenfrei ist.

9) Mit Updates das System auf Trab bringen

Es mag zwar lästig sein, aber das regelmäßige Updaten von Betriebssystem und Anwendungen ist wichtig, auch wenn man zufrieden ist mit den derzeitigen Funktionen. Updates können deinen PC durchaus beschleunigen, da sie Hardware und Software durch neuere Technologien optimal aufeinander abstimmen. Je nach PC bieten das Betriebssystem oder die Anwendungen die Updates entweder automatisch an oder du kannst diese auf deren Websites heruntergeladen werden. Vergesse also nicht, deinen Computer regelmäßig zu aktualisieren, um die bestmögliche Leistung zu erzielen.

10) Betriebsystem neu installieren

Manchmal hilft es, wenn du nicht in neue Hardware investieren möchtest, einfach nur, deinen PC neu zu starten. Durch das Neuinstallieren des Betriebssystems kannst du alte Dateien und Programme, temporäre Dateien und ähnliche Altlasten hinter dir lassen. Vergiss aber nicht, vorher alle Dateien, die du weiterhin nutzen möchtest, zu sichern. Bei einer Neuinstallation werden alle Daten und Einstellungen gelöscht. Das notwendige Betriebssystem findest du auf der Website des entsprechenden Anbieters, z. B. Windows 11.

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