Ein Bett richtig reinigen – so geht’s!

Das Bett ist unsere Ruhe-Oase, denn hier verbringen wir ein Drittel unseres Lebens, um zu regenerieren. Dabei ist es wichtig, dass dieser Ort nicht nur gemütlich, sondern auch hygienisch und sicher ist. Doch wie ein Bett richtig sauber gehalten wird, ist nicht allen klar. In diesem Artikel findest du heraus, wie du ein Bett reinigst, Flecken entfernst und für eine hygienische Umgebung im Schlafzimmer sorgst.

Für hygienische Bedingungen sorgen

Am besten ist es, wenn das Bett gar nicht erst verschmutzt, daher sind präventive Maßnahmen besonders wichtig, um für ein hygienisches Bett zu sorgen. Im Schlaf schwitzen wir und hinterlassen so Feuchtigkeit auf Matratze, Kissen und Bettdecke. Wird das Bett nicht regelmäßig ausgelüftet, bildet sich so ein perfekter Nährboden für Bakterien, Schimmelsporen und Hausstaubmilden, deren Kot bei vielen Menschen zu Allergien führt. Daher sollten am Morgen Decke und Kissen von der Matratze entfernt und das gesamte Bett so ausgelüftet werden. Auch das regelmäßige Wechseln der Bettwäsche ist hier wichtig – alle zwei bis vier Wochen sollte dies geschehen. Das Bettgestell sollte ebenfalls regelmäßig gereinigt werden. Bei einem offenen Bett sollte unter dem Gestell gesaugt und der Rahmen feucht abgewischt werden.

Die Lebensdauer verlängern

Um jedoch für dauerhafte Sauberkeit zu sorgen, reichen die oben genannten Maßnahmen nicht aus. Denn Hausstaubmilben leben nicht nur in den Bezügen, sondern auch in Matratze, Kissen und Bettdecke selbst. Daher sollten diese regelmäßig gereinigt werden. Während man Kissen und Decke in der Regel bei 60°C in der Waschmaschine waschen kann (bei Daunen ohne Weichspüler!), ist das bei der Matratze etwas komplizierter. Abnehmbare Bezüge lassen sich ebenfalls in der Waschmaschine waschen.

Ansonsten sollte die Matratze einmal in der Woche mit einer weichen Haushaltsbürste gebürstet und abgesaugt werden. Anschließend empfiehlt es sich, sie aus dem Rahmen entfernt zu lüften. Tut man letzteres im Freien, desinfiziert das UV-Licht die Matratze, hierfür genügt eine halbe Stunde im Sonnenlicht. Professionelle Matratzenreinigungen nutzen auch eine UV-Methode, jedoch auch häufig schädliche Chemikalien – hierbei sollte man vorsichtig sein. Wird die Matratze wieder in den Rahmen gelegt, sollte sie gedreht werden, um Liegekuhlen zu vermeiden und das Material zu schonen. Diese Maßnahmen sorgen nicht nur für mehr Hygiene und Komfort im Bett, sondern verlängern auch die Lebensdauer der Matratze.

Hilfreiche Hausmittel

Gerade bei der Matratzenreinigung gibt es auch hilfreiche Hausmittel. Diese helfen beim Desinfizieren und sogar bei der Entfernung von Flecken:

• Natron – haushaltsübliches Natronsalz kann auf die Matratze gestreut werden, wo es Keime abtötet und unangenehme Gerüche neutralisiert. Nachdem es einige Stunden eingewirkt hat, kann es einfach abgesaugt werden.
• Flecken – hier hilft das Aufbringen von Natron mit einem feuchten Tuch – so wirkt es intensiver und kann nach dem Trocknen ebenfalls abgesaugt werden.
• Frische Rotweinflecken – diese entfernt man am besten mit Mineralwasser.
• Eingetrocknete Rotweinflecken – eine dicke Schicht Salz auf den Fleck geben und nach einigen Stunden das Salz mit dem Rotweinfleck abkratzen.

Gar nicht so schwer

Wie du siehst, ist das Sauberhalten deines Bettes gar nicht so schwer. Am besten ist es, dass du sofort nach dem Betten kaufen damit anfängst, damit dein Bett von Anfang an sauber bleibt. So sorgst du für ein hygienisches und gesundes Schlafklima und auch dafür, dass du dich in deinem Ruhepol auch richtig wohlfühlst.