Wir haben natürliche Antidepressiva und Stimmungsaufheller für Sie zusammengestellt, die wir Ihnen gerne näher erklären möchten.
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Natürliche Antidepressiva und Stimmungsaufheller
Gerade in der dunklen Jahreszeit, in der es morgens spät hell und abends früh dunkel wird, haben viele Menschen mit gedrückter oder depressiver Stimmung zu kämpfen. Auch unvorhergesehene Schicksalsschläge stellen unser Gemüt oft auf die Probe. In diesen Fällen können Sie natürlich die Hilfe eines Arztes in Anspruch nehmen. Meist bekommen Sie dort aber nur Antidepressiva verschrieben, die viele unerwünschte Nebenwirkungen haben und ein Paradebeispiel der Chemieindustrie darstellen.
Natürliche Antidepressiva und Stimmungsheller bestehen zumeist aus pflanzlichen Inhaltsstoffen und natürlichen Wirkstoffen und sind ohne Rezept von einem Arzt frei verkäuflich. In wissenschaftlichen Studien und Versuchen sind Psychologen und Psychiater in den letzten Jahren vermehrt zu der Erkenntnis gekommen, dass gerade unsere Ernährung beim Kampf gegen Depressionen und Stimmungsschwankungen eine enorm wichtige Rolle spielt. Die bedeutendsten Wirkstoffe, die wir durch unsere Nahrung zu uns nehmen können, stellen wir Ihnen im Folgenden vor.
1) Echtes Johanniskraut
Echtes Johanniskraut ist eine Pflanze, die vor allem in Europa, Westasien und auch Nordafrika wächst und dort weit verbreitet ist. Sie gilt als das Lebensmittel Nummer 1 bei der Bekämpfung von Depressionen. Sie enthält den Wirkstoff Hyperforin. Dieser hemmt die Wiederaufnahme von Serotonin und Noradrenalin und steigert bei regelmäßiger Aufnahme die Dopaminmenge im Körper. Damit ist auch direkt erklärt, dass Echtes Johanniskraut über einen längeren Zeitraum eingenommen werden muss, um eine echte Wirkung entfalten zu können.
2) B-Vitamine
Es gibt eine ganze Gruppe an B-Vitaminen (dazu gehören zum Beispiel Folsäure, Thiamin oder Biotin), denen eine positive Wirkung im Zusammenhang mit der Bekämpfung von Depressionen nachgesagt wird. In mehreren Blutuntersuchungen depressiver Menschen kristallisierte sich ein Mangel an B-Vitaminen heraus. Der Zusammenhang ist schnell und einfach erklärt. Fehlen dem menschlichen Körper die wichtigen B-Vitamine, können die körpereigenen Aminosäuren und Neurotransmitter nicht verstoffwechselst werden und es kommt zu einem Ungleichgewicht. Dieses Ungleichgewicht ist oftmals als Auslöser depressiver Verstimmungen zu sehen.
3) Mineralstoffe
Ähnlich wie bei einem Mangel an B-Vitaminen kommt es bei einem Mangel an Mineralstoffen (hier besonders erwähnenswert Kalium, Magnesium, Silicea oder Kalzium) zu einem Ungleichgewicht im menschlichen Organismus. Die Mineralstoffversorgung muss also wieder ins Gleichgewicht gebracht werden, wobei zum Beispiel ganz natürlich die so genannten Schüssler Salze helfen. Diese beinhalten die richtige Mixtur der jeweiligen Mineralstoffe. Schüssler Salze gibt es in verschiedenen Varianten und mehr als drei gleichzeitig sollten nicht eingenommen werden.
4) Aminosäuren
Bei Depressionen spielen Aminosäuren wie zum Beispiel Phenylalanin, Tyrosin oder Tryptophan eine herausragende Rolle im Gesamtspiel der psychischen Gesundheit. Hier wird es aber knifflig. Einer Behandlung mit Aminosäuren sollte immer eine Blutuntersuchung vorausgehen, um den genauen Bedarf der einzelnen Aminosäuren ermitteln zu können. So können Sie sicher sein, dass Sie die richtige Wirkung erzielen.
5) Baldrianwurz
Gerade bei Unruhezuständen wirkt Baldrian schonend und natürlich dagegen und verhilft schon bei der ersten Einnahme zu einer Verringerung des Leidensdrucks des Betroffenen. Oft wird es im Zusammenspiel mit Johanniskraut verabreicht.
6) Hopfen
Ähnlich wie Baldrian hilft Hopfen schon bei der ersten Einnahme und wirkt beruhigend und stimmungsaufhellend. Gerade in der Zusammenwirkung mit Baldrianwurz und Johanniskraut wird Hopfen gerne eingenommen.
7) Kakao
Ja, richtig gelesen. Kakao enthält als Wirkstoff natürliche Cannabinoide. Diese wiederum gelten als absolute Stimmungsaufheller. Gleichzeitig hilft Kakao im Zusammenspiel mit warmer Milch beim Einschlafen und strahlt durch die Wärme ein beruhigendes Gefühl in den ganzen Körper aus.
8) Melisse
Melisse ist für ihre angst- und krampflösende Wirkung bekannt und besonders als Tee sehr beliebt. Auch in Kombination mit Lavendel nimmt löst es Angstzustände und wirkt mit Baldrian zusammen beruhigend.
9) Bachblüten
Sehr bekannt in ihrer Wirkung bei Depressionen und depressiven Verstimmungen sind Bachblüten. In brenzlichen Situationen oder in Momenten, in denen es vermehrt zu Stress und Überforderung kommt, lindern sie Ängste und helfen dabei auch depressiven Menschen.
Die richtige Dosis finden
Natürlich sollen Sie nun nicht sofort losgehen und alle unsere natürlichen Antidepressiva und Stimmungsaufheller in ihre häusliche Apotheke aufnehmen. Viel mehr ist es wichtig, auch hier mit einem Arzt Rücksprache zu halten und sich darüber beraten zu lassen, welche Wirkstoffe am geeignetsten für Sie sind.