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Tipps zum Grillen auf dem Balkon

Viele nützliche Tipps zum Grillen auf dem Balkon. Mit der richtigen Planung und Vorgehensweise, kann auch ein Grillen auf dem Balkon ein wunderbares Erlebnis werden, ohne dass die Nachbarn gestört oder belästigt werden. Das Thema Sicherheit sollte besonders groß geschrieben werden.

Verschiedene Orte zum Grillen nutzen

An sonnigen Tagen gehört das Grillen einfach dazu. Gemütlich im Garten, auf der Terrasse oder dem Balkon sitzen und dazu leckeres Fleisch oder Bratwürstchen genießen. Doch wer keinen Garten oder eine große Terrasse besitzt, dem bleibt meistens nur der Balkon. Zwar eignet sich dieser auch gut für einen Grillabend mit einem tollen Grillmenü, doch müssen dabei schon einige Punkte beachtet werden, damit es keinen Ärger mit der Nachbarschaft gibt.

Grillen auf dem Balkon

Grillen auf dem Balkon kann vom Prinzip her genauso viel Spaß machen, wie in einem großen Garten oder im Freien. Wichtig ist hierbei im Vorfeld nur eine genau Planung. Da das Platzangebot auf dem Balkon in den meisten Fällen sehr eingeschränkt ist, sollte darauf geachtet werden, dass es zu keiner starken Rauchentwicklung kommt. Denn dies würde nicht nur die Gäste stören, auch die Nachbarschaft wäre nicht besonders begeistert. Während ein Holzkohle oder Gasgrill technisch bedingt eher viel Rauch produziert, ist dies bei einem Elektrogrill nicht der Fall. Besonders wenn dazu der Auffangbehälter mit Wasser befüllt wird, kann das Fett sehr gut abfließen. Auf so einem elektrischen Grill lassen sich zudem sämtliche Grillspeisen zubereiten. Zudem ist das Gerät bereits nach kurzer Zeit betriebsbereit und es kann sofort losgelegt werden. Allerdings ist zu beachten, dass große Fleischstücke hier etwas mehr Zeit benötigen, da ein Elektrogrill nicht die hohen Temperaturen eines Gas- oder Holzgrill erreicht.

Mietvertrag beachten

Das Grillen auf einem Balkon ist grundsätzlich erlaubt, dies müssen die Nachbarn in einem Mehrfamilienhaus auch akzeptieren. Allerdings gibt es auch Ausnahmen und zwar dann, wenn dies im Mietvertrag ausdrücklich verboten ist. Hier muss man sich als Mieter unbedingt dran halten, ansonsten kann es rechtliche Konsequenzen in Form einer Abmahnung oder sogar zur Kündigung kommen.
Aber auch ohne eine entsprechende Regelung in dem Mietvertrag, darf der Grillabend nur so stattfinden, dass kein übermäßiger Rauch in die Wohnungen der Nachbarn zieht. Eine starke Beeinträchtigung durch Rauch oder starkem Qualm stellt dabei eine Ordnungswidrigkeit dar, die auch mit einer Geldbuße bestraft werden kann.

Um im Vorfeld Ärger mit den Nachbarn zu vermeiden, hilft oftmals ein kurzes Gespräch mit den Nachbarn oder ein kleiner Aushang im Hausflur, wo über das Vorhaben hingewiesen wird.

Den Platz richtig einteilen

Der vorhandene Platz auf dem Balkon ist begrenzt, daher sollte die Einteilung klug vorgenommen werden. Der Grill sollte nicht in die Nähe vom Esstisch platziert werden, damit die Gerüche beim Essen nicht stören. Ein kleiner Elektrogrill ist häufig so kompakt, dass er sogar ohne ein großes Gestell auskommt, was am Ende hilft wertvollen Platz einzusparen.

Bei den Sitzgelegenheiten sind breite und große Stühle oftmals nicht sehr hilfreich. Als Alternative kann eine schmale Bierzeltgarnitur helfen, um genügend Platz für alle Personen zu schaffen. Wenn ein Art Buffet geplant ist, kann dieses zum Beispiel in einem anderen Raum (Wohnzimmer oder Küche) platziert werden. So können sich die Gäste dort in aller Ruhe ihr Menü zusammenstellen und auf dem Balkon gibt es dann die Fleisch- oder Wurstgerichte direkt frisch vom Grill. Hierzu beachte auch kreative Ideen zum Balkon verschönern.

Auf die Sicherheit achten

Beim fröhlichen Grillen auf dem Balkon darf die Sicherheit auf keinen Fall zu kurz kommen. Dazu sollte immer ein ausreichender Sicherheitsabstand zum Grill eingehalten werden, schließlich ist hier starke Hitze im Spiel und es kann sehr schnell zu Verbrennungen kommen. Besonders wenn Kinder dabei sind, sollten die Erwachsenen sehr wachsam sein.

Um ein unkontrolliertes Feuer beim Grill zu vermeiden, ist es ratsam einen Eimer oder eine Gießkanne mit Wasser neben den Grillherd zu stellen. Falls es doch mal zu einem Brand kommen sollte, kann dieser schnell gelöscht und schlimmeres verhindert werden. Auf keinen Fall sollte ein Feuerlöscher oder ein Löschspray zum Einsatz kommen. Bei brennendem Fett auch kein Wasser verwenden. Hier muss die Hitze erstickt werden. Ein Grillvorgang sollte niemals in einem geschlossenen Raum stattfinden, denn hier besteht akute Erstickungsgefahr durch das Kohlenmonoxid.

Den Grill richtig löschen

Wenn das gemeinsame Essen vorbei ist, sollte der Grill richtig gelöscht werden, besonders wenn es sich um einen Holzkohlegrill handelt. Denn selbst Stunden später kann sich die Glut immer noch entzünden (zum Beispiel durch starken Wind). Für ein richtiges und zuverlässiges Löschen eignet sich Sand am besten. Dazu genügt oft schon eine kleine Menge. Am nächsten Tag kann dieser kann von der verbrannten Holzkohle getrennt und entsorgt werden. Falls kein Sand zur Hand ist, kann auch Blumenerde helfen, diese sorgt dafür, dass die Glut erstickt und nicht wieder aufflammt. Die Entsorgung der Holzkohle sollte erst nach 24 Stunden erfolgen. Bei einem Kugelgrill reicht oftmals die Abdeckung zu schließen, damit der Grill erlischt.

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