Pergolen werden immer beliebter. Sie sind verwendbar, um eine Terrasse, einen Outdoor-Whirlpool oder eine andere Fläche im Garten zu überdachen. Anders als eine klassische Terrassenüberdachung, ist eine Pergola nicht mit einem geschlossenen Dach ausgestattet. Stattdessen ist sie nach oben hin offen. Sie fungiert als Rankhilfe für verschiedene Pflanzen oder als Schutz vor Sonnenstrahlen, Regen und Wind.
Inhalt
- Was ist das Besondere an einer Pergola?
- Mögliche Ergänzungen
- Worauf sollte ich bei einer Pergola achten?
- Die Größe
- Aus welchem Material besteht eine Pergola?
- Alternativen
- Brauche ich zum Bau einer Pergola eine Genehmigung?
- Eine Pergola bepflanzen: Welche Pflanzen eignen sichhierfür?
- Worauf bei Pflanzen achten?
Was ist das Besondere an einer Pergola?
Mithilfe einer modernen Pergola ist es möglich, die Terrasse oder den Garten optisch aufzuwerten. Die Konstruktion kann zum schicken Hingucker werden und für Urlaubsfeeling sorgen. Von Vorteil ist zudem die offene Bauweise. Sie kann eine Hitzebildung unterhalb der Pergola verhindern und für eine angenehme Belüftung sorgen. Außerdem besteht die Möglichkeit, die Pergola als Rankhilfe für verschiedene Pflanzen zu nutzen. So kann ein grünes Blätterdach entstehen. Das kann zur Gemütlichkeit auf der Terrasse beitragen, für mehr Schatten sorgen und als Sichtschutz dienen.
Mögliche Ergänzungen
Ebenso lässt sich eine Pergola mit einer Markise oder einem Sonnensegel. Das ermöglicht es, die Terrasse noch besser vor Sonnenstrahlen oder Regentropfen zu schützen. Als Alternative dazu gibt es Pergolen mit einem verstellbaren Lamellendach. Ein solches Dach setzt sich aus mehreren Lamellen zusammen, die einzeln und je nach Bedarf verstellbar sind. Dadurch kann man sehr flexibel auf das jeweilige Wetter reagieren. Bei einer starken Sonneneinstrahlung oder Regen lassen sich die Lamellen auch vollständig schließen.
Worauf sollte ich bei einer Pergola achten?
Wer sich eine Pergola für die Terrasse oder den Garten wünscht, sollte auf verschiedene Aspekte achten. Zunächst sollte man sich überlegen, ob eine klassische oder eine selbsttragende Pergola sinnvoller ist. Bei einer klassischen Pergola ist mindestens eine Seite fest mit der Wand des Gebäudes verbunden. Eine selbsttragende Pergola ist hingegen mit vier Stützen ausgestattet und lässt sich frei im Außenbereich aufstellen. Sie ist beispielsweise als Überdachung einer Terrasse verwendbar, die nicht direkt am Gebäude angrenzt.
Die Größe
Darüber hinaus ist die Größe der Pergola entscheidend. Es ist empfehlenswert, die Terrasse auszumessen. Dadurch kann man herausfinden, wie groß der verfügbare Platz ist. Wichtig ist, dass sich die Pergola möglichst harmonisch integrieren lässt. Daneben spielt das Einsatzgebiet der Pergola eine Rolle. Wer eine kleine Sitzecke überdachen möchte, benötigt nur eine kleine Konstruktion. Falls die Pergola hingegen einen großen Essbereich und mehrere Gartenliegen überdachen soll, sollte sie dementsprechend größer ausfallen.
Aus welchem Material besteht eine Pergola?
Ein weiterer relevanter Aspekt beim Bau oder Kauf einer Pergola ist das Material. Wer sich eine moderne Pergola für die Terrasse wünscht, für den kann eine Konstruktion aus Aluminium in Frage kommen. Neben dem modernen Look punkten die Alu-Pergolen vor allem durch folgende Vorteile:
- Hohe Witterungsbeständigkeit
- Stabilität und Langlebigkeit
- Geringer Pflegeaufwand
- Unkomplizierte Montage
Alternativen
Als Alternative zu den Pergolen aus Aluminium gibt es Konstruktionen aus Holz. Da es sich um ein natürliches Material handelt, ist es umweltfreundlich. Zudem punkten Pergolen aus Holz durch ihre natürliche Optik und ihre Stabilität. Nachteilig ist hingegen der große Pflegeaufwand. Denn das Naturmaterial ist sehr anfällig gegenüber Witterungseinflüssen. Damit das Holz gegen Feuchtigkeit geschützt bleibt und die Pergola möglichst lange hält, ist es notwendig, die Konstruktion in regelmäßigen Abständen zu streichen.
Brauche ich zum Bau einer Pergola eine Genehmigung?
Ob für eine Pergola eine Baugenehmigung erforderlich ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Dazu gehören zum Beispiel die Größe der Pergola und der Abstand zum Nachbargrundstück. Außerdem unterscheiden sich die Vorgaben von Bundesland zu Bundesland. In einigen Gemeinden und Städten muss man zudem weitere Regelungen beim Bau einer Pergola beachten. Dementsprechend ist es ratsam, sich vorab beim zuständigen Bauamt zu erkundigen.
Eine Pergola bepflanzen: Welche Pflanzen eignen sich
hierfür?
Wie bereits erwähnt, lässt sich eine Pergola als Rankhilfe für unterschiedliche Pflanzen nutzen. Diese können im Laufe der Zeit zum Sonnen- und Sichtschutz werden. Zu den klassischen Kletterpflanzen für Pergolen gehören Efeu und Wein. Daneben eignen sich beispielsweise folgende Pflanzen für eine Pergola:
- Ramblerrose
- Glockenrebe
- Klettertrompete
- Kletterhortensie
- Pfeifenwinde
- Blauregen
- Clematis
- Prunkwinde
Worauf bei Pflanzen achten?
Insbesondere Familien mit Kleinkindern sollten bei der Wahl der Pflanzen jedoch darauf achten, dass sie nicht giftig sind. Zu den giftigen gehören beispielsweise Efeu und Prunkwinde. Ungiftig sind zum Beispiel die Glockenrebe und die Kletterrose. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, Gemüse oder Obst zur Bepflanzung der Pergola zu nutzen. Es eignen sich beispielsweise Gurken oder Beeren.
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