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Schlafstörungen – Millionen Menschen sind davon betroffen und quälen sich durch die Nacht 

Schlafen Hilfe

Die Nacht bricht an, man fällt vor Müdigkeit ins Bett und will einfach nur noch noch schlafen. Doch dies ist für viele leichter gesagt, als getan. Denn schon nach kurzer Zeit wälzen sie sich von einer Seite auf die andere, müssen etwas trinken weil der Mund zu trocken erscheint. Öffnen oder schließen die Fenster, hören die Mäuse husten und sind auch sonst hellwach, anstatt todmüde. 

Schlafstörungen sind weit verbreitet

Millionen Menschen leiden an Schlafstörungen und einige können ohne ärztliche Hilfe und Medikationen nicht mehr selbstständig in den Schlaf finden. Fakt ist, dass wer zu wenig oder schlecht schläft und dem Körper nicht die Möglichkeit einräumen kann, den Stoffwechsel in der Nacht auf Hochtouren zu bringen. Das Aufladen der Akkus mit neuen Energien für den kommenden Tag zu ermöglichen, der hat das Nachsehen. Man ist am Morgen danach wie gerädert und schleppt sich mit Mühe durch den Tag. Das gleiche Prozedere folgt aber leider dennoch stehenden Fußes und auch im Bett liegend Tag für Tag, Nacht für Nacht. Ein Alptraum, den nur Wenige durchbrechen können. Dabei gibt es in der Regel immer einen oder gleich mehrere Gründe, warum man nicht in den Schlaf kommen kann. 

Hitzewallungen inklusive

Die berühmt-berüchtigte Menopause bei Frauen und das folgende Klimakterium bringen den gesamten Hormonhaushalt einer Frau ab 40 Jahren etwa völlig aus dem Ruder. Viele Frauen klagen dabei über Übelkeit und Erbrechen. Außerdem Hitzewallungen die so plötzlich und massiv auftreten, dass sie kaum auszuhalten sind. Sodass sich Betroffene am liebsten umgehend die Klamotten vom Leib reißen möchten. Besonders in den Sommermonaten, denn dann sind sie noch stärker vertreten und intensiver. Hinzu kommen Herzrasen und Unruhezustände, die dazu führen, dass an Schlafen nicht zu denken ist. Selbst wenn Frauen in den Wechseljahren vor Müdigkeit ins Bett fallen, werden sie spätestens dann hellwach, wenn das Herzrasen beginnt. Gefolgt von einer Hitzewallung. So sind sie in der Regel stets damit beschäftigt in der Nacht entweder die Bettdecke zu verfluchen und von sich zu schieben, oder sie im nächsten Moment wieder bis zur Nasenspitze zu ziehen. Denn nach der Hitzewallung folgt in der Regel dann auch gleich die Kältewälle, denn der kalte Schweiß auf der Haut sorgt dafür, dass sie schnell nach einer Hitzewallung auskühlen.

Die Ursachen für Schlafstörungen in den Wechseljahren liegen also auf der Hand. Man kann aber auch hier mit natürlichen Produkten und auch durch gezielte Hormonbehandlungen, die vom jeweiligen Gynäkologen begleitet werden, gut gegensteuern. 

Stress am Tag – Unruhe in der Nacht

Erst wenn man zur Ruhe kommt, kreisen viele Gedanken im Kopf umher und man kommt zwangsläufig dabei zum Nachdenken. Ein fataler Fehler, denn wer hier nicht einfach einen Gedankenstopp einlegen kann, kann am Ende auch keinesfalls schlafen. Der Stress am Tag, im Berufsleben und auch auf privater Ebene wird meist mit unter die Bettdecke genommen und kann den Schlaf gänzlich bis zum Morgen rauben. Hier gilt es möglichst alles vor dem Zubettgehen über Bord werfen und „abgearbeitet“ zu haben. Gespräche beim Abendbrot am Tisch gemeinsam mit dem Partner oder auch am Telefon mit der besten Freundin und den best Buddys von der Seele sprechen, ist äußerst erleichternd und beruhigend. Streit und selbst kleine Streitigkeiten sollte man am Abende gänzlich vermeiden. Sie wühlen auf und der Puls steigt, Adrenalin wird ausgeschüttet und schon ist der gute Schlaf dahin. Selbst auch dann, wenn wir ihn uns fest vornehmen gelingt er nicht wirklich. Besonders herausfordernd kann das Einschlafen auch während der Schwangerschaft werden.

Rituale durchführen 

Man kann sich selbst und sein Innerstes bestens überlisten, indem man immer zur gleichen Uhrzeit am Abend zum Einen zu Bett geht und zum Anderen aber auch immer eine Tasse heißen Lieblingstee trinkt, keinen Schwarzen Tee, oder auch die Tasse heißer Kakao. Dann ein gutes Buch lesen und mit ins Bett nehmen. Das wirkt garantiert und sorgt für die richtige Schwere und Müdigkeit zum Schlafen.

Wenn nichts mehr hilft

Wenn die Schlafstörungen über Jahre hinweg reichen und das Ein- wie auch Durchschlafen zur Qual wird, sollte man den Arzt aufsuchen und um Hilfe bitten. Denn es gibt viele Naturprodukte, die helfen können, wie Lavendel beispielsweise, aber auch eine medikamentöse Einstellung kann Wunder bewirken. Denn heute gibt es immer mehr Medikamente zum Schlafen, die eine gewisse Abhängigkeit vermeiden. Auch kann man dann dazu übergehen, sich selbst mit diesen Medikamenten einzustellen, indem man von einer ganze Tablette vielleicht zur halben und Vierteltablette übergeht, bis sich der Körper an den Rhythmus gewöhnt hat. Sicherlich sind Medikamente auf chemischer Basis nicht immer gesund, doch Schlafmangel umso mehr.

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