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Was kann man gegen das Lipödem tun und wie verhält man sich richtig?

Lipödem was tun
Lipödem was tun und helfen kann.

Plötzlich bilden sich Fettpolster an Oberschenkeln und auch am Po, die eigentlich nicht dahin gehören. Auch die kompletten Beine sind bis hin zu den Knöcheln davon betroffen. Ebenso an den Armen und Unterarmen vor allem bilden sich Fettpolster, die völlig konträr zur Gesamtkörperkonstitution stehen. Das Lipödem, Lipomatosis dolorosa ist eine sehr heimtückische wie auch mitunter leidvolle Erkrankung, die meist nur Frauen betrifft. Man schätzt, dass heute etwa elf Prozent der weiblichen Bevölkerung von dieser symmetrischen Fettverteilungsstörung mehr oder weniger stark betroffen ist. Die meist sehr übermäßige Fettansammlung an verschiedenen Stellen des Körpers ist für Betroffen meist sehr schmerzhaft.

Ab wann kann es sich um ein Lipödem handeln?

Grundlegend nimmt der gesunde Körper an Fettpolstern und Fettzellen zu, wenn man sich dementsprechend ernährt. Die Polster bilden sich meist an den Außenseiten der Oberschenkel, an der Hüfte und auch um den Bauch herum. Wer dann ein wenig kürzer tritt oder seinen Ernährungsstil ändert, wird oftmals sehen, wie die Polster schwinden und die Kilos purzeln.

Bei Menschen, die an einem Lipödem leiden sieht das Ganze anders aus. Ihre Fettpolster wachsen zusehends an und auch die Verteilung der Fettansammlungen zeigt sich völlig anders. Denn es kommt zu einer ungleichen Fettgewebsvermehrung besonders an den Extremitäten. Auch ein so genannter Kalibersprung von den Unterschenkeln zum Knöchelbereich ist deutlich sichtbar und es bildet sich zudem ein Kragen um die Knöchelregion herum. Man neigt schnell zu Blutergüssen schon beim bloßen Anstoßen und es zeigt sich ein starkes Spannungsgefühl und das ständige Gefühl der Schweren Beine. Es kommt im Anschluss zu massiven Schmerzen, die schon bei leichter Berührung der betroffenen Körperstellen entstehen und es bilden sich großflächige Ödeme. Mehr Informatives zum Thema findet man auch ganz gut unter dr-lipp-shop.com im Netz.

Was kann man tun und welche Faktoren spielen eine wesentliche Rolle?

Meist wird die Erkrankung recht spät als eine solche erkannt und diagnostiziert. Denn zunächst sieht sie eher so aus, als würden Betroffene an Adipositas leiden. Es folgen falsche Therapien und Diäten, die die Volumenreduktion und auch die Linderung der Beschwerden nicht erzielen können. Die Zeit, in der die Erkrankung erkannt wird, spielt aber eine entscheidende Rolle, da nämlich besonders hormonelle Veränderungen wie durch Pubertät, Schwangerschaft oder Menopause dazu beitragen können, dass das Lipödem erst recht in Wallungen kommt.

Erhebliche Folgen

Aber auch Faktoren wie Stress und vor allem auch langes Stehen am Arbeitsplatz können trotz sportlicher Aktivitäten und Diäten, oder auch Lymphdrainagen oder das Tragen von Kompressionsstrümpfen dennoch das Fortschreiten der Krankheit nicht stoppen. Eine falsche Ernährung ist ebenfalls wenig hilfreich. Es kommt also zu erheblichen Einschränkungen im Alltag für Betroffene und lange Leidenswege. Es folgen bei Verschlimmerung der Symptome auch Gelenkschmerzen und Deformationen an Beinen und Fehlstellungen. Heute geht man zudem davon aus, dass auch genetisch vorbelastete Menschen an einem Lipödem erkranken können. Die Ernährung spielt im Wesentlichen zudem auch eine wichtige Rolle, doch auch hier geht man davon aus, dass sie nicht ausschlaggebend dafür sein muss. Eine gesunde und ausgewogene Ernährung, viel Bewegung und ein guter Allgemeinzustand können zumindest die Leiden etwas lindern und minimieren.

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