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Kranke Kaninchen – diese Hausmittel helfen

Kaninchen behandeln
Kranke Kaninchen behandeln mit Hausmitteln.

Kaninchen sind liebevolle und beliebte Haustiere. Daher ist es wichtig sie richtig zu pflegen. Gutes Kaninchenfutter und die richtigen Hausmittel bei Krankheiten helfen gesunden und kranken Kaninchen ein unbeschwertes Leben zu führen. Wir haben die besten Tipps für dein treuen, flauschigen Begleiter.

Was hilft gegen kranke Kaninchen?

Kaninchen gehören zu den Haustieren, die sehr gerne gehalten werden. Denn die freundlichen und intelligenten Tiere sind bei Kindern und Erwachsenen gleichermaßen beliebt. Bei einer guten Pflege und mit hochwertigem Kaninchenfutter können die Tiere einige glückliche Jahre verbringen. Allerdings werden auch Kaninchen mal krank. Dann können schon kleine Hausmittel für eine Linderung sorgen.

Das Verhalten der Kaninchen genau beobachten

Kaninchen sind keine Hypochonder. Wenn sie krank sind, ist das gar nicht so einfach zu bemerken. Tatsächlich ändert sich, auf den ersten Blick, nichts an ihrem Verhalten. Umso wichtiger ist es, das Kaninchen genau zu beobachten und auf Veränderungen zu achten. Hierbei kann es sich um feuchte Augen handeln, aber auch um eine tropfende Nase oder möglicherweise ein sehr weicher Stuhlgang. Bevor jedoch Hausmitteln zum Einsatz kommen, ist eine Abklärung beim Tierarzt unbedingt zu empfehlen. Dieser kann ausschließen, dass es sich um eine schwere Erkrankung handelt, die eine Einnahme von Medikamenten erfordert. Sofern eine schwere Erkrankung ausgeschlossen ist, kann auf Hausmittel zurückgegriffen werden.

Hausmittel gegen kranke Kaninchen

Doch welche Hausmittel helfen kranken Kaninchen wieder gesund zu werden? Wie so häufig sind es einige Kräuter und Hausmittel, die auch dem Menschen gut tun. Allerdings kommt es immer auf die Dosierung an. Folglich kannst du die folgenden Hausmittel nutzen, um dein krankes Kaninchen zu heilen. Ebenfalls beachte welche Hausmittel gegen Erbrechen und Durchfall bei Hunden helfen.

1) Kümmel und Anis bei Krankheiten

Kaninchen wissen in freier Wildbahn sehr gut, welche Kräuter und Pflanzen aus der Natur bei ihnen für Unterstützung bei Krankheiten sorgen. Umso wichtiger ist es, sich auch als Halter über die Hausmittel zu informieren und so schnell reagieren zu können. Kümmel und Anis als Aufguss in Form von Tee ist eines davon. Beides enthält einen großen Anteil an ätherischen Ölen, die eine positive Wirkung auf Kaninchen haben können. Zum Einsatz kommen die Samen der Pflanzen. Eingesetzt werden sie dann, wenn bei den Kaninchen Probleme mit der Verdauung bekommen. Dies zeigt sich durch einen verfärbten Urin oder auch durch Durchfall. Ausgelöst werden können diese Beschwerden beispielsweise durch sehr viel Saftfutter. Wird zu viel davon aufgenommen, kann es im Bauch gären und Beschwerden hervorrufen.

Kümmel Anis Tee selber machen für kranke Kaninchen

Wer die Samen selbst aufbrüht hat den Vorteil, dass er die Dosierung zusammenstellen kann. Die klassische Mischung setzt sich zusammen aus je einem Gramm der Samen und einer Menge von 200 ml heißem Wasser. Für eine optimale Wirkung sollte der Tee wenigstens zehn bis 12 Minuten ziehen. Anschließend sollte der Tee abkühlen. Nun kann der Tee dem Kaninchen angeboten werden. Sollte sich nach einigen Tagen keine Besserung einstellen, ist es besser, doch noch einmal beim Tierarzt vorstellig zu werden.

2) Fencheltee – entzündungshemmende Wirkung

Ein gutes Hausmittel für die Behandlung von Erkrankungen bei Kaninchen ist auch der Fencheltee mit heilender Wirkung. Bei Menschen wird Fenchel sehr gerne eingesetzt, wenn es Beschwerden im Verdauungstrakt gibt. Es hat sich aber gezeigt, dass Fenchel deutlich mehr Eigenschaften hat, auf die gesetzt werden kann. So wird Fenchel nachgesagt, dass er bei Kaninchen den Appetit anregen kann. Zusätzlich dazu wird von einer antiseptischen und schleimlösenden Wirkung gesprochen. Leidet das Kaninchen beispielsweise unter Husten und Schnupfen, kann Fencheltee dafür sorgen, dass der Auswurf schneller aus dem Körper austritt und das Kaninchen besser atmen kann. Demnach ist es das perfekte Hausmittel gegen Husten und zur Linderung von Schnupfen.

Achtung, zu hohe Dosierung vermeiden!

Wichtig: Abhängig von der Größe des Kaninchens ist zu beachten, dass die tägliche Dosis Fenchel nicht über 2 Gramm betragen darf.

3) Einsatz von Kamille bei Wunden

Offene Wunden am Körper treten auch bei Kaninchen auf und sollten gut behandelt werden. Kamille hat entzündungshemmende Eigenschaften. Dadurch kann die Kamille für die Behandlung dieser Wunden eingesetzt werden. Optimal eignet sich Kamillensud. Frische oder getrocknete Kamillenblüten werden aufgegossen. Der Sud sollte abkühlen. Anschließend wird er vorsichtig mit einem sauberen Tuch auf die Wunde gegeben. Die Kamille lindert die Entzündungen und kann auch auf den Schleimhäuten eingesetzt werden. Wichtig ist eine regelmäßige Anwendung, da die Wunden immer wieder mit verschiedenen Erregern in Kontakt kommen. Allerdings ist zu beachten, dass Kamille zugleich eine austrocknende Wirkung hat. Das Hausmittel sollte daher nicht im Bereich der Augen beim einem Kaninchen eingesetzt werden.

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