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13 Tricks und Hausmittel gegen Neurodermitis

Hausmittel gegen Neurodermitis
Natürliche Hausmittel gegen Neurodermitis schenken Linderung.

Bei Neurodermitis kann mit der richtigen Pflege und Behandlung viel auf natürliche Art und Weise bewirkt werden. Natürliche Hausmittel gegen Neurodermitis helfen die Beschwerden der Haut zu lindern. Die Hautpflege und Behandlung bei Neurodermitis ist entscheidend.

Ursachen und Symptome

Eine Vielzahl von Menschen leidet unter Neurodermitis (Atopisches Ekzem). Hierbei juckt und brennt die Haut. Zudem ist sie sehr trocken und schuppig. Infolgedessen ist der Leidensdruck hoch. Deshalb können Hausmittel gegen Neurodermitis Linderung bringen. Da die Ursachen von Neurodermitis vielschichtig sind, ist es schwer sie zu ergründen. Infolgedessen gibt es eine Vielzahl von Symptomen und Beschwerden. Deshalb ist die intensive Pflege dieser Haut sehr wichtig. Hierfür haben wir wertvolle Hausmittel gegen Neurodermitis gesammelt, die den Juckreiz stillen und die Haut beruhigen.

1) Heilerde für die Selbstheilungskräfte der Haut

Die Heilerde wirkt desinfizierend und beruhigend auf die entzündete Haut ein. Hierfür wird die Heilerde mit etwas Wasser oder Kamillentee verrührt. Hiernach sollte ein cremiger Brei entstanden sein. Anschließend wird die Heilerde großzügig auf die betroffene Hautpartie aufgetragen. Nachdem die Heilerde auf der Haut getrocknet ist, lässt du sie noch etwas einwirken. Danach kannst du die Heilerde von der Haut abreiben und mit Wasser abwaschen. Eine Anwendung sollte regelmäßig wiederholt werden. Damit wirkst du starker Neurodermitis schnell entgegen. Zudem kann Heilerde in jeder Apotheke kostengünstig erworben werden.

2) Aloe Vera gegen Neurodermitis

Die Wunderwaffe Aloe Vera eignet sich super als Hausmittel gegen Neurodermitis. Denn Aloe Vera stillt den Juckreiz, wirkt entzündungshemmend und spendet der Haut Feuchtigkeit. Daher können Sie diese Heilpflanze bei vielen Hautproblemen einsetzen. Zudem verschönert sie dein Zuhause. Du hast keinen grünen Daumen? Dann kannst du Aloe Vera Produkte als Gel oder Salbe in vielen Formen kaufen.

3) Johanniskraut

Als altes Hausmittel gegen Neurodermitis und Hautbeschwerden eignet sich Johanniskraut. Denn das Johanniskraut wirkt antibakteriell und entzündungshemmend. Daher kann man auch bei Neurodermitis gut mit Johanniskraut Öl arbeiten. Einfach die wunden Stellen mit Johanniskraut Öl einsalben und langsam in die Haut einziehen lassen.

4) Meersalz Bad beruhigt die Haut

Salz im Haushalt hat jeder. Und auf der Haut kann es Wunder bewirken. Daher macht es im Sommer viel Sinn, Urlaub am Meer zu machen. Keine Zeit für Urlaub? Auch ein regelmäßiges Vollbad in Salzwasser kann die Beschwerden lindern. Hierfür mischst du etwas Meersalz in dein Badewasser und entspannst darin. Währenddessen regt das Salz den Stoffwechsel an. Dadurch wird die Zellbildung der Haut gefördert. Aber Achtung! Bei geöffneten Wunden solltest du kein Meersalz Bad nehmen. Bekanntermaßen reizt das Salz die Wunden und sorgt für brennende Haut.

5) Totes Meer Salbe

Nach der Anwendung der Heilerde, muss die Haut mit Feuchtigkeit versorgt werden. Dabei ist es wichtig, Cremes ohne Konservierungsstoffe oder Parfum zu verwenden. Deshalb versorgt dich die „Totes Meer“ Salbe mit Feuchtigkeit, ohne sie zu belasten. Darüber hinaus beruhigt und desinfiziert sie die angegriffene Haut. Auch für Menschen ohne Neurodermitis ist die Salbe gut verträglich. Je nach Bedarf kannst du die Salbe über den Tag verteilt mehrmals auftragen. Vor allem nach dem Hände waschen. Aber auch vor dem Verlassen des Hauses bei stürmischen Wetter ist die Anwendung sinnvoll.

Die tolle Tote Meer Salbe von Schaebens
Diese beliebte Tote Meer Salbe von Schaebens beruhigt gereizte Haut und beugt Pickeln und Mitesser vor. Auf natürliche und schonende Art mit der Kraft der Natur. Sie ist eine medizinische Basispflege für Problemhaut, wie Akne, Neurodermitis und Psoriasis. Bei regelmäßiger Anwendung kann der Hautzustand sichtbar verbessert werden. Frei von Farbstoffen und Parfum. Beruhigt effektiv gereizte Haut.

6) Hanf und CBD Produkte

Die heilenden Kräfte der Hanfpflanze sind vielen bekannt. Und auch das aus dieser Nutzpflanze gewonnene Produkt CBD ist ein Wundermittel. Demnach kannst du mit beiden Produkten deine Neurodermitis behandeln. Auch Wissenschaftler sind überzeugt, dass Hanf und CBD Produkte zukünftig bei der Therapie von Hautkrankheiten Hilfe leisten. Denn Studien zeigen lindernde Wirkung von CBD. Hierbei wurden in 60 Prozent der Fälle eine Besserung der Beschwerden wie schuppige Haut, Rötungen und Juckreiz festgestellt. Demnach kannst du Hanf und CBD Salben oder Öle anwenden, um deine Beschwerden zu lindern.

7) Ringelblumensalbe bei Neurodermitis

Ringelblumensalbe lindert Entzündungen und verhindert die Narbenbildung. Zusätzlich wirkt dieses alte Hausmittel gegen Neurodermitis beruhigend für die Haut. Für deine selbstgemachte Ringelblumensalbe braucht es nicht viel.

Rezept für Ringelblumensalbe

Hierfür musst du 2 Tassen Ringelblüten zerkleinern. Anschließend gibst du sie mit 250 ml Jojoba- oder Sonnenblumenöl in einen Topf. Die Mischung wird langsam für 20 min erhitzt. Danach lässt du das Gemisch abkühlen und 24 Stunden ziehen. Nach dieser Zeit gibst du die Mischung durch ein Sieb in einen Topf. Sie wird erneut erhitzt und mit 30g Bienenwachs angereichert. Sobald der Wachs geschmolzen ist, hast du es geschafft. Nun kann deine Salbe abgefüllt werden. Wichtig, lasse sie abkühlen!

8) Neurodermitis lindern mit Nachtkerzenöl

Wenn du keine Zeit hast selbst ein Balsam herzustellen, dann kann das Nachtkerzenöl eine gute Alternative darstellen. Denn es ist reich an Omega-6-Fettsäuren. Diese übernehmen wichtige Aufgaben beim Aufbau der menschlichen Zellen. Außerdem ist sie eine Heilpflanze mit beruhigender Wirkung. Zudem können die Vorteile dieser auf unterschiedliche Weise genutzt werden. Nicht nur aufgetragen als Öl wirkt es super gegen Neurodermitis. Auch in Form von Kapseln als Nahrungsergänzungsmittel ist es zu empfehlen. Beides findest du im Reformhaus oder in der Apotheke. Darüber hinaus kannst du andere gesunde Öle, wie Sanddornöl, nutzen.

9) Sonnenlicht und UV-Licht

Bei Neurodermitis sollten Sie Licht in ihren Alltag bringen. Denn UV-Licht aktiviert die Hautzellen. Außerdem leitet es den Erneuerungsprozess der Haut ein. Das ist ein ganz natürlicher Vorgang der Haut. Daher bietet sich auch eine spezielle UV-A-Therapie beim Hautarzt an. Oder mache ein Urlaub in der Sonne.

10) Rote Beete zur Linderung

Rote Beete lindert den Juckreiz. Daher kannst du bei starkem Juckreiz ein Hautumschlag aus rote Beete Saft verwenden. Hierfür nimmst du ein Küchentuch. Danach weichst du es in Rote Beete Saft ein. Dann den Umschlag auf extrem juckende Stellen legen. Damit das Bett nicht rot wird, kannst du ein weiteres Tuch als Unterlage benutzen. Ebenso gehört die Rote Beete zu den Nahrungsmitteln die bei Neurodermitis Betroffenen häufig gut verträglich sind.

11) Die richtige Ernährung

Außerdem ist eine gesunde Ernährung entscheidend. Wenn du also die Ursachen von Neurodermitis bekämpfen möchtest, versuche es mit der richtigen Ernährung. Aber was ist schon richtig? Tatsächlich ist es bei Neurodermitis schwer zu sagen. Denn oft sind bestimmte Auslöser für einen Neurodermitis Schub verantwortlich. Deshalb vermeide individuelle Trigger. Folglich gilt generell ungesunde Ernährungsweisen zu vermeiden. Dafür reduziere deinen Zucker- und Alkoholkonsum. Und vielleicht versuchst du den Konsum von Weizenprodukte zu reduzieren.

12) Gesunde Darmflora aufbauen

Neben der richtigen Ernährung ist es wichtig, dass du dich um eine deine Darmgesundheit kümmerst. Vielen Betroffenen hat es geholfen zunächst eine gründliche Darmreinigung vorzunehmen. Hierbei helfen dir bestimmte Lebensmittel , wie Leinsamen oder Flohsamenschalen. Anschließend zur Reinigung musst du deine Darmflora effektiv aufbauen, damit sich gesunde Darmbakterien ansiedeln können. Ebenso kannst du dir hierfür professionelle Hilfe suchen und eine Heilpraktikerin aufsuchen.

13) Psychologische Beratung

Wenn du bereits Vieles ausprobiert hast und gefühlt nichts hilft, dann kannst du auch eine psychologische Beratung in Erwägung ziehen. Denn schließlich ist die Haut der Spiegel unserer Seele. Somit sorgen seelische Belastungen und Stress für entzündliche Reaktionen, wie Neurodermitis. Daher kann eine Therapie sehr effektiv gegen Neurodermitis helfen. Hierzu lies auch unsere Tipps zum Stress reduzieren oder winterliche Depressionen bekämpfen.

Wann zum Hausarzt bei Neurodermitis?

Insgesamt ist es wichtig durch einen Hautarzt abzuklären, ob es sich wirklich um Neurodermitis handelt. Außerdem ist bei allen Tipps und Tricks zu beachten, dass sich positive Effekte erst nach einer längeren Anwendung zeigen. Daher musst du für dich herausfinden, was das Richtige ist. Zudem ist es bei Neurodermitis wichtig Stressfaktoren zu vermeiden. Aber natürliche Hausmittel können eine Ergänzung für deine Hautpflege sein.

Häufige Fragen und Antworten

Woran erkenne ich Neurodermitis?

Anzeichen einer Neurodermitis (atopisches Ekzem) sind eine stark trockene und schuppige Haut. Hinzu kommt ein starker Juckreiz, der häufig in Schüben auftritt. Die häufigsten Stellen sind dabei Ellen- und Kniebeugen. Aber auch Hände, der Halsbereich sowie der Bereich um Mund und Augen können betroffen sein.

Welche Hausmittel helfen bei Neurodermitis?

Natürliche Hausmittel helfen die Beschwerden der Neurodermitis zu lindern. Beliebte Hausmittel bei Neurodermitis zur Linderung des Juckreiz sind: die Behandlung mit Heilerde, Aloe Vera, Johanniskraut- oder Nachtkerzenöl, Totes Meer oder Ringelblumensalbe, Hanf und CBD Cremes, Hautumschlag aus Rote Beete Saft, UV-Licht, ein Vollbad mit Meersalz, Stressreduzierung sowie eine gesunde Ernährung und der Verzicht auf Alkohol, Zucker und teilweise Weizen.

Welches sind die Auslöser von Neurodermitis?

Die Ursachen von Neurodermitis sind nicht abschließend geklärt. Man geht davon aus, dass eine genetische Veranlagung Ursache sein kann und Neurodermitis somit vererbbar ist. Außerdem kommen individuelle Auslöser hinzu: psychische Belastungen (Stress), bestimmte Textilien (Wolle), schwüle oder sehr kalte Temperaturen, Infektionen (Grippe, Erkältung) oder bestimmte Nahrungsmittel (Zucker, Weizen, Alkohol etc.)

1 Kommentar

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  • Meine Tochter bekommt seit kurzem schuppige Stellen auf der Haut und ich vermute eine Neurodermitis. Danke für das Rezept der Ringelblumensalbe, ich werde die Zutaten nachher besorgen und die Salbe vorbereiten. Sicherheitshalber habe ich aber auch mal einen Termin beim Hautarzt gemacht. Aber lieben Dank für die tollen Tipps!